Die drei Hauptschulen des Buddhismus sind: 1. **Theravada**: Diese Schule gilt als die älteste Form des Buddhismus und ist vor allem in Ländern wie Sri Lanka, Thailand, Myanmar, Laos und Kambodscha verbreitet. Theravada betont die individuelle Praxis und die Erreichung des Nirvana durch eigene Anstrengungen. 2. **Mahayana**: Diese Schule ist in vielen asiatischen Ländern wie China, Japan, Korea und Vietnam verbreitet. Mahayana legt großen Wert auf das Mitgefühl und die Hilfe für andere auf dem Weg zur Erleuchtung. Es umfasst eine Vielzahl von Praktiken und Philosophien, einschließlich des Glaubens an Bodhisattvas, die anderen helfen, bevor sie selbst das Nirvana erreichen. 3. **Vajrayana**: Auch als tibetischer Buddhismus bekannt, ist diese Schule vor allem in Tibet, Bhutan und der Mongolei verbreitet. Vajrayana integriert tantrische Praktiken und Rituale und betont die Bedeutung von Lehrern (Lamas) und speziellen Meditationstechniken. Diese drei Schulen unterscheiden sich in ihren Lehren, Praktiken und kulturellen Ausdrücken, teilen jedoch die grundlegenden Prinzipien des Buddhismus.