Wenn ein Kostenvoranschlag angenommen wurde und die tatsächlich abgerechneten Stunden am Ende doppelt so hoch sind wie im Kostenvoranschlag angegeben, ist das in der Regel **nicht ohne Weiteres r... [mehr]
Ein Werklieferungsvertrag ist ein spezieller Vertragstyp im deutschen Recht, der Elemente sowohl des Werkvertrags als auch des Kaufvertrags kombiniert. Er kommt typischerweise zum Einsatz, wenn eine Partei (der Unternehmer) verpflichtet ist, eine bestimmte Ware herzustellen oder zu liefern, die nach den individuellen Vorgaben des Bestellers (des Kunden) gefertigt wird. Im Gegensatz zu einem reinen Kaufvertrag, bei dem es um den Erwerb einer bereits bestehenden Ware geht, beinhaltet der Werklieferungsvertrag die Herstellung oder Bearbeitung einer Ware. Der Unternehmer schuldet dem Besteller nicht nur die Lieferung der Ware, sondern auch die Erbringung einer bestimmten Leistung, die in der Regel mit der Herstellung oder Anpassung der Ware verbunden ist. Wesentliche Merkmale eines Werklieferungsvertrags sind: 1. **Individuelle Herstellung**: Die Ware wird nach den spezifischen Anforderungen des Bestellers gefertigt. 2. **Übergabe und Abnahme**: Der Besteller muss die Ware abnehmen, was bedeutet, dass er die Ware auf Mängel prüfen und akzeptieren muss. 3. **Vergütung**: Der Besteller verpflichtet sich zur Zahlung eines vereinbarten Preises für die erbrachte Leistung. Der Werklieferungsvertrag ist im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) geregelt, insbesondere in den §§ 631 ff. (Werkvertrag) und §§ 433 ff. (Kaufvertrag).
Wenn ein Kostenvoranschlag angenommen wurde und die tatsächlich abgerechneten Stunden am Ende doppelt so hoch sind wie im Kostenvoranschlag angegeben, ist das in der Regel **nicht ohne Weiteres r... [mehr]
Ja, ein Notar kann grundsätzlich einen Vertrag, den ein anderer Notar erstellt hat, vorlesen (beurkunden). In Deutschland besteht keine Bindung an einen bestimmten Notar für die Beurkundung... [mehr]
Ein Datum bei Bestätigungen oder Verträgen anzugeben, ist rechtlich in den meisten Fällen nicht zwingend erforderlich, aber dringend zu empfehlen. Das Datum dient als Nachweis, wann die... [mehr]
Eine symbolische Vereinbarung ist eine Abmachung, die vor allem eine symbolische Bedeutung hat und weniger auf rechtlicher oder praktischer Ebene bindend ist. Sie dient oft dazu, ein gemeinsames Verst... [mehr]
§ 311b Abs. 1 Satz 1 BGB lautet: „Ein Vertrag, durch den sich der eine Teil verpflichtet, das Eigentum an einem Grundstück zu übertragen oder zu erwerben, bedarf der notariellen... [mehr]
Ob es strittige Punkte in bestimmten Einkaufsbedingungen gibt, hängt stark vom konkreten Inhalt der Bedingungen ab. In Einkaufsbedingungen können häufig folgende Punkte zu Streitigkeite... [mehr]