Ein Mitarbeiter beim Magistrat sollte insbesondere die folgenden rechtlichen Vorgaben kennen: 1. **Verwaltungsrecht**: Grundkenntnisse im allgemeinen und besonderen Verwaltungsrecht, da die tägl... [mehr]
Die Stellvertretung ist ein rechtliches Konzept, bei dem eine Person (der Vertreter) im Namen einer anderen Person (des Vertretenen) handelt. Die Voraussetzungen der Stellvertretung sind im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) geregelt. Hier sind die wesentlichen Voraussetzungen: 1. **Vertretungsmacht**: Der Vertreter muss die Befugnis haben, im Namen des Vertretenen zu handeln. Diese Vertretungsmacht kann durch Gesetz, Rechtsgeschäft (z.B. Vollmacht) oder durch eine organschaftliche Stellung (z.B. Geschäftsführer einer GmbH) erteilt werden. 2. **Handeln im Namen des Vertretenen**: Der Vertreter muss ausdrücklich oder konkludent im Namen des Vertretenen handeln. Dies wird auch als "Offenkundigkeitsprinzip" bezeichnet. Der Dritte muss erkennen können, dass der Vertreter nicht für sich selbst, sondern für den Vertretenen handelt. 3. **Eigene Willenserklärung des Vertreters**: Der Vertreter muss eine eigene Willenserklärung abgeben. Er darf nicht lediglich als Bote eine fremde Willenserklärung übermitteln. 4. **Geschäftsfähigkeit des Vertreters**: Der Vertreter muss geschäftsfähig sein, um wirksam handeln zu können. Minderjährige können nur im Rahmen ihrer beschränkten Geschäftsfähigkeit vertreten. 5. **Zulässigkeit der Stellvertretung**: Das Rechtsgeschäft, das durch den Vertreter abgeschlossen wird, muss grundsätzlich vertretungsfähig sein. Es gibt bestimmte Rechtsgeschäfte, bei denen eine Stellvertretung ausgeschlossen ist (z.B. Eheschließung). Diese Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit die Handlungen des Vertreters rechtlich dem Vertretenen zugerechnet werden können.
Ein Mitarbeiter beim Magistrat sollte insbesondere die folgenden rechtlichen Vorgaben kennen: 1. **Verwaltungsrecht**: Grundkenntnisse im allgemeinen und besonderen Verwaltungsrecht, da die tägl... [mehr]
Für eine private Sauna in Deutschland besteht in der Regel **keine gesetzliche Pflicht**, einen Notausschaltknopf (Not-Aus-Schalter) zu installieren. Die Vorschriften, die einen Notausschalter ve... [mehr]
Staatensubstitute sind Organisationen oder Akteure, die in bestimmten Bereichen Aufgaben übernehmen, die normalerweise dem Staat zufallen, etwa Sicherheit, Rechtsprechung oder Verwaltung. Typisch... [mehr]
Ja, das ist einer der Hauptgründe, warum man zu einem Anwalt geht. Ein Anwalt sorgt dafür, dass rechtliche Angelegenheiten korrekt, fair und im Einklang mit den geltenden Gesetzen abgewickel... [mehr]
Eine Vorlagefrage an den Europäischen Gerichtshof (EuGH) erfolgt im Rahmen des sogenannten Vorabentscheidungsverfahrens nach Art. 267 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen... [mehr]
Das Zurückwerfen von Fallobst auf das Grundstück des Nachbarn ist rechtlich problematisch und in der Regel nicht erlaubt. Nach deutschem Nachbarschaftsrecht (§ 910 BGB) gilt: Fällt... [mehr]
Für den privaten Verkauf von gebrauchten Gegenständen (z.B. Kleidung, Möbel, Elektronik) benötigst du in der Regel **keinen Gewerbeschein**. Solange du nur gelegentlich und aus dei... [mehr]
Der „Wegfall der Geschäftsgrundlage“ ist ein Begriff aus dem deutschen Zivilrecht (§ 313 BGB). Er beschreibt eine Situation, in der sich nach Abschluss eines Vertrags Umstän... [mehr]
Für einen Anspruch auf Schadenersatz müssen im deutschen Zivilrecht (z. B. nach § 823 BGB) bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Diese sind: **1. Schaden:** Es muss ein messba... [mehr]
Die Anerkennung einer sogenannten „doppelten Stellvertreterehe“ in Deutschland setzt voraus, dass bestimmte rechtliche Bedingungen erfüllt sind. Eine doppelte Stellvertreterehe liegt... [mehr]