Wenn ein Kostenvoranschlag angenommen wurde und die tatsächlich abgerechneten Stunden am Ende doppelt so hoch sind wie im Kostenvoranschlag angegeben, ist das in der Regel **nicht ohne Weiteres r... [mehr]
Die Bezugnahmeklausel ist eine vertragliche Regelung, die in Arbeitsverträgen verwendet wird, um auf andere Regelwerke, wie Tarifverträge oder Betriebsvereinbarungen, zu verweisen. Die rechtliche Grundlage für Bezugnahmeklauseln findet sich im deutschen Arbeitsrecht, insbesondere im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) und im Tarifvertragsgesetz (TVG). Wichtige Aspekte sind: 1. **§ 305 ff. BGB**: Diese Paragrafen regeln die allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB). Bezugnahmeklauseln in Arbeitsverträgen gelten oft als AGB und müssen daher den Anforderungen dieser Vorschriften genügen, insbesondere was Transparenz und Verständlichkeit betrifft. 2. **§ 4 Abs. 1 TVG**: Dieser Paragraf regelt die unmittelbare und zwingende Wirkung von Tarifverträgen. Eine Bezugnahmeklausel kann dazu führen, dass die Regelungen eines Tarifvertrags auch für nicht tarifgebundene Arbeitnehmer gelten. 3. **Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts (BAG)**: Das BAG hat in verschiedenen Urteilen die Wirksamkeit und Auslegung von Bezugnahmeklauseln konkretisiert. Insbesondere hat es klargestellt, dass dynamische Bezugnahmeklauseln (die auf künftige Änderungen eines Tarifvertrags verweisen) grundsätzlich zulässig sind, sofern sie klar und verständlich formuliert sind. Für eine detaillierte rechtliche Beratung sollte ein Fachanwalt für Arbeitsrecht konsultiert werden.
Wenn ein Kostenvoranschlag angenommen wurde und die tatsächlich abgerechneten Stunden am Ende doppelt so hoch sind wie im Kostenvoranschlag angegeben, ist das in der Regel **nicht ohne Weiteres r... [mehr]
Ja, ein Notar kann grundsätzlich einen Vertrag, den ein anderer Notar erstellt hat, vorlesen (beurkunden). In Deutschland besteht keine Bindung an einen bestimmten Notar für die Beurkundung... [mehr]
Ein Datum bei Bestätigungen oder Verträgen anzugeben, ist rechtlich in den meisten Fällen nicht zwingend erforderlich, aber dringend zu empfehlen. Das Datum dient als Nachweis, wann die... [mehr]
Eine symbolische Vereinbarung ist eine Abmachung, die vor allem eine symbolische Bedeutung hat und weniger auf rechtlicher oder praktischer Ebene bindend ist. Sie dient oft dazu, ein gemeinsames Verst... [mehr]
§ 311b Abs. 1 Satz 1 BGB lautet: „Ein Vertrag, durch den sich der eine Teil verpflichtet, das Eigentum an einem Grundstück zu übertragen oder zu erwerben, bedarf der notariellen... [mehr]
Ob es strittige Punkte in bestimmten Einkaufsbedingungen gibt, hängt stark vom konkreten Inhalt der Bedingungen ab. In Einkaufsbedingungen können häufig folgende Punkte zu Streitigkeite... [mehr]