Ja, es ist grundsätzlich möglich, dass eine Behörde nachträglich Anordnungen trifft, um die Einhaltung von § 45b Abs. 9 des Bundesnaturschutzgesetzes (BNatSchG) sicherzustellen. Dies kann insbesondere dann der Fall sein, wenn sich herausstellt, dass bei der Erteilung der Genehmigung relevante naturschutzrechtliche Vorschriften nicht beachtet wurden. Die Behörde hat die Möglichkeit, nachträgliche Auflagen oder Bedingungen zu erlassen, um den gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden und den Schutz der Natur und der Landschaft sicherzustellen.