Sigmund Freud geht in seiner Theorie der psychosexuellen Entwicklung davon aus, dass die Persönlichkeit eines Menschen maßgeblich durch die kindliche Sexualität und deren Entwicklung i... [mehr]
Nach Sigmund Freud entsteht der Gottesglaube als eine psychologische Projektion, die aus menschlichen Bedürfnissen und Ängsten resultiert. In seinem Werk "Die Zukunft einer Illusion" (1927) argumentiert Freud, dass der Glaube an Gott eine Illusion ist, die aus dem Wunsch nach einem schützenden Vaterfigur resultiert. Diese Projektion entsteht aus der menschlichen Hilflosigkeit und dem Bedürfnis nach Schutz und Trost angesichts der Naturgewalten und des Schicksals. Freud sieht den Gottesglauben als eine Fortsetzung der kindlichen Abhängigkeit von den Eltern, insbesondere vom Vater. Im Erwachsenenalter wird diese Abhängigkeit auf eine übernatürliche Vaterfigur übertragen, die als allmächtig, allwissend und wohlwollend wahrgenommen wird. Diese Vorstellung bietet psychologischen Trost und Sicherheit, indem sie die Angst vor dem Unbekannten und dem Tod lindert. Freud betrachtet den religiösen Glauben daher als eine Art kollektive Neurose, die aus tief verwurzelten psychologischen Bedürfnissen entsteht.
Sigmund Freud geht in seiner Theorie der psychosexuellen Entwicklung davon aus, dass die Persönlichkeit eines Menschen maßgeblich durch die kindliche Sexualität und deren Entwicklung i... [mehr]
Selbstwirksamkeit bezeichnet das Vertrauen in die eigene Fähigkeit, schwierige Situationen und Herausforderungen aus eigener Kraft erfolgreich bewältigen zu können. Der Begriff stammt a... [mehr]
Wenn soziale Kontakte als extrem energieraubend empfunden werden, spricht man häufig von sozialer Erschöpfung oder sozialer Überforderung. Dieses Gefühl kann verschiedene Ursachen... [mehr]
Es gibt keine einheitliche oder allgemeingültige Art, wie "Frauen denken", da das Denken von individuellen Erfahrungen, Persönlichkeit, Erziehung, Kultur, Bildung und vielen weiter... [mehr]
In der Psychoanalyse, insbesondere nach Sigmund Freud, wird Liebe als ein komplexes psychisches Phänomen verstanden, das eng mit unbewussten Wünschen, Trieben und frühen Beziehungserfah... [mehr]
Motivationspsychologie ist ein Teilgebiet der Psychologie, das sich mit den Ursachen, Prozessen und Auswirkungen von Motivation beschäftigt. Sie untersucht, warum Menschen bestimmte Ziele verfolg... [mehr]
Ängste werden von verschiedenen Einflussfaktoren geprägt. Zu den wichtigsten zählen: 1. **Genetische Veranlagung**: Eine familiäre Häufung von Angststörungen deutet auf... [mehr]
Im Behaviorismus stehen ausschließlich beobachtbare Verhaltensweisen im Mittelpunkt. Die inneren Prozesse des Menschen – wie Gedanken, Gefühle oder Motive – gelten im klassische... [mehr]
Das bekannteste Zitat von John B. Watson, dem Begründer des Behaviorismus, ist: „Gib mir ein Dutzend gesunder, wohlgeformter Kinder und meine eigene spezifizierte Welt, um sie aufzuziehen,... [mehr]
Freuds Annahme, dass psychosexuelle Störungen in den Entwicklungsphasen zu schwerwiegenden Persönlichkeitsproblematiken führen können, ist ein zentrales Element seiner Psychoanalys... [mehr]