Das Recht der Bürger, aktiv in den politischen Prozess eingebunden zu sein, ist in den USA eng mit der Verfassung und den demokratischen Prinzipien verbunden, die im späten 18. Jahrhundert formuliert wurden. Die Verfassung der Vereinigten Staaten wurde 1787 ratifiziert und legte die Grundlage für eine repräsentative Demokratie, in der die Bürger durch Wahlen und andere Formen der politischen Beteilig Einfluss auf die Regierung ausüben können. Zusätzlich wurden im Laufe der Geschichte verschiedene Verfassungszusätze eingeführt, die das Wahlrecht erweiterten und die Bürgerrechte schützten, wie der 15. Zusatzartikel (1870), der das Wahlrecht für afroamerikanische Männer garantierte, und der 19. Zusatzartikel (1920), der Frauen das Wahlrecht gewährte. Diese Entwicklungen trugen dazu bei, dass die Bürger zunehmend aktiv in den politischen Prozess eingebunden wurden.