Die Frage, ob sich die Zustände „Woher“ und „Wohin“ am Anfang und am Ende des Lebensweges gleichen, ist eine klassische philosophische Überlegung. In vielen philosoph... [mehr]
Poststrukturalismus ist eine intellektuelle Bewegung und theoretische Perspektive, die in den 1960er und 1970er Jahren als Reaktion auf den Strukturalismus entstand. Während der Strukturalismus davon ausgeht, dass kulturelle Phänomene durch zugrunde liegende Strukturen verstanden werden können, lehnt der Poststrukturalismus diese Idee ab und betont die Instabilität und Vieldeutigkeit von Bedeutungen. Wichtige Merkmale des Poststrukturalismus sind: 1. **Dekonstruktion**: Ein Ansatz, der von Jacques Derrida entwickelt wurde und darauf abzielt, die verborgenen Widersprüche und Instabilitäten in Texten aufzudecken. 2. **Intertextualität**: Die Idee, dass Texte nicht isoliert existieren, sondern in einem Netzwerk von Beziehungen zu anderen Texten stehen. 3. **Subjektivität**: Die Betonung der Rolle des Subjekts und die Anerkennung, dass Identitäten und Bedeutungen nicht fest, sondern fluid und kontextabhängig sind. 4. **Macht und Wissen**: Michel Foucaults Analysen, die zeigen, wie Wissen und Macht miteinander verknüpft sind und wie sie soziale Strukturen und Diskurse formen. Der Poststrukturalismus hat großen Einfluss auf verschiedene Disziplinen wie Literaturwissenschaft, Philosophie, Soziologie und Kulturwissenschaften.
Die Frage, ob sich die Zustände „Woher“ und „Wohin“ am Anfang und am Ende des Lebensweges gleichen, ist eine klassische philosophische Überlegung. In vielen philosoph... [mehr]
Der Quantitätenkollaps ist ein Begriff aus der Philosophie, insbesondere aus der Ontologie und der Metaphysik. Er bezeichnet das Problem, dass bei bestimmten Theorien der Zusammensetzung von Obje... [mehr]
Im Werk „Kritik der reinen Vernunft“ untersucht Immanuel Kant die Möglichkeiten, Grenzen und Bedingungen menschlicher Erkenntnis. Mit „Kritik“ meint Kant keine bloße... [mehr]
Viele Aussagen und Weltanschauungen von Jesus Christus lassen sich auch aus philosophischer Perspektive betrachten und einordnen. Hier einige zentrale Beispiele: **1. Die Goldene Regel:** Jesus for... [mehr]
Mensch sein bedeutet, Teil der Spezies Homo sapiens zu sein und zeichnet sich durch bestimmte biologische, geistige und soziale Merkmale aus. Dazu gehören die Fähigkeit zu denken, zu fü... [mehr]
Karl Popper, der bedeutende Wissenschaftstheoretiker, hätte den Titel „Die Wissenschaft der Wissenschaft“ oder ähnliche Formulierungen vermutlich nie verwendet, weil er sich stet... [mehr]
Arthur Schopenhauer stand der marxistischen Lehre ablehnend gegenüber, wobei es wichtig ist zu beachten, dass Schopenhauer (1788–1860) bereits vor der Veröffentlichung der Hauptwerke v... [mehr]
Ein „bewusstes Subjekt“ bezeichnet in der Philosophie und Psychologie ein Wesen, das Erlebnisse, Empfindungen oder Gedanken aus einer Ich-Perspektive heraus erfährt. Es ist also ein &... [mehr]
Die platonischen Körper haben in der Philosophie, insbesondere bei Platon, eine zentrale symbolische und erkenntnistheoretische Bedeutung. Platon betrachtete die fünf platonischen Körpe... [mehr]
Mit dem Titel "Jenseits von Gut und Böse" zielt Friedrich Nietzsche darauf ab, die herkömmlichen moralischen Kategorien von "Gut" und "Böse" zu hinterfrage... [mehr]