Im Werk „Kritik der reinen Vernunft“ untersucht Immanuel Kant die Möglichkeiten, Grenzen und Bedingungen menschlicher Erkenntnis. Mit „Kritik“ meint Kant keine bloße... [mehr]
Immanuel Kantfragt die Möglichkeit eines Gottesbeweises kritisch, weil er zeigen möchte, dass die menschliche Vernunft prinzipiell nicht in der Lage ist, die Existenz Gottes durch theoretische (also beweisende) Argumente zu erkennen. In seiner „Kritik der reinen Vernunft“ analysiert Kant die klassischen Gottesbeweise – den ontologischen, kosmologischen und teleologischen Beweis – und weist nach, dass sie logisch nicht zwingend sind. Kant geht davon aus, dass unser Wissen auf Erfahrung beruht und dass wir nur über Dinge Aussagen machen können, die uns in Raum und Zeit begegnen. Gott als transzendentes Wesen liegt aber außerhalb dieser Erfahrungswelt. Deshalb können wir laut Kant keine theoretische Erkenntnis über Gott gewinnen und somit auch keinen Beweis für seine Existenz führen. Der Zweck von Kants Kritik ist es, die Grenzen der menschlichen Vernunft aufzuzeigen. Er will verhindern, dass Menschen glauben, sie könnten mit reiner Vernunft metaphysische Wahrheiten wie die Existenz Gottes beweisen. Stattdessen sieht Kant den Glauben an Gott als eine Frage der praktischen Vernunft, also der Moral: Für das moralische Handeln ist der Glaube an Gott sinnvoll und notwendig, aber nicht beweisbar. Zusammengefasst: Kant hinterfragt Gottesbeweise kritisch, um die Grenzen der Vernunft aufzuzeigen und um zu betonen, dass Glaube an Gott nicht auf theoretischem Wissen, sondern auf moralischer Überzeugung beruht.
Im Werk „Kritik der reinen Vernunft“ untersucht Immanuel Kant die Möglichkeiten, Grenzen und Bedingungen menschlicher Erkenntnis. Mit „Kritik“ meint Kant keine bloße... [mehr]
Immanuel Kants Ethik gilt als anspruchsvoll und ist für viele Leserinnen und Leser nicht besonders lesefreundlich. Seine Hauptwerke, wie die "Grundlegung zur Metaphysik der Sitten" oder... [mehr]
Der kategorische Imperativ ist eine Grundregel von Immanuel Kant, die besagt: Handle nur nach derjenigen Maxime (Regel), von der du wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz wird. Einfach gesagt:... [mehr]
Thomas von Aquin (1225–1274) war ein bedeutender mittelalterlicher Theologe und Philosoph. Er gilt als einer der wichtigsten Vertreter der Scholastik und prägte die christliche Philosophie... [mehr]
Das Zitat „Kritik ist die Bestimmung der Grenzen der Gültigkeit von etwas“ wird Immanuel Kant zugeschrieben. Kant verstand unter „Kritik“ nicht bloß das Kritisieren... [mehr]
Der sogenannte "ontologische Gottesbeweis" von Anselm von Canterbury findet sich im 2. und 3. Kapitel seines Werkes "Proslogion" (um 1077/78). Der originale Wortlaut ist auf Latein... [mehr]
David Hume und Immanuel Kant vertreten grundlegend unterschiedliche Ansichten über die Rolle der Vernunft in moralischen Urteilen: **Hume:** Hume sieht die Vernunft als untergeordnet in morali... [mehr]
Für einen strukturierten Vergleich der Moralphilosophien von Immanuel Kant und David Hume unter Einbezug der Begriffe Pflicht, Vernunft, Freiheit, guter Wille, Affekte, KI (kategorischer Imperati... [mehr]
Immanuel Kant erläutert in seiner Moralphilosophie, insbesondere in der „Grundlegung zur Metaphysik der Sitten“ und der „Kritik der praktischen Vernunft“, wie Moral im Men... [mehr]
Immanuel Kant unterscheidet in seiner Moralphilosophie zwischen vollkommenen und unvollkommenen Pflichten. Diese Unterscheidung ist zentral für sein Konzept des kategorischen Imperativs. **Vollk... [mehr]