Thomas Hobbes wird nicht als Vertreter der ausgleichenden Gerechtigkeit angesehen. Vielmehr ist er bekannt für seine Auffassung von Gerechtigkeit im Rahmen seines Gesellschaftsvertrags, wie er in... [mehr]
Die Schriften von Thomas Hobbes, insbesondere sein Hauptwerk "Leviathan" (1651), lassen sich in den geschichtlichen Kontext des 17. Jahrhunderts einordnen, einer Zeit, die von politischen Umwälzungen und philosophischen Entwicklungen geprägt war. Hobbes lebte während des Englischen Bürgerkriegs, einer Phase intensiver politischer Instabilität und Konflikte zwischen Monarchie und Parlament. In diesem Kontext entwickelte Hobbes seine Theorien über den Gesellschaftsvertrag und die Notwendigkeit eines starken, zentralen Staates, um Frieden und Ordnung zu gewährleisten. Er argumentierte, dass der Mensch von Natur aus egoistisch und gewalttätig sei, was eine autoritäre Regierungsform rechtfertige, um das Überleben und die Sicherheit der Gesellschaft zu garantieren. Hobbes' Ideen stehen im Gegensatz zu den aufkommenden liberalen und demokratischen Gedanken, die später von Philosophen wie John Locke und Jean-Jacques Rousseau entwickelt wurden. Seine Schriften sind auch ein wichtiger Bestandteil der politischen Philosophie und haben die Entwicklung der modernen Staatslehre sowie die Diskussion über individuelle Rechte und staatliche Autorität maßgeblich beeinflusst.
Thomas Hobbes wird nicht als Vertreter der ausgleichenden Gerechtigkeit angesehen. Vielmehr ist er bekannt für seine Auffassung von Gerechtigkeit im Rahmen seines Gesellschaftsvertrags, wie er in... [mehr]
Die Frage, ob sich die Zustände „Woher“ und „Wohin“ am Anfang und am Ende des Lebensweges gleichen, ist eine klassische philosophische Überlegung. In vielen philosoph... [mehr]
Der Quantitätenkollaps ist ein Begriff aus der Philosophie, insbesondere aus der Ontologie und der Metaphysik. Er bezeichnet das Problem, dass bei bestimmten Theorien der Zusammensetzung von Obje... [mehr]
Viele Aussagen und Weltanschauungen von Jesus Christus lassen sich auch aus philosophischer Perspektive betrachten und einordnen. Hier einige zentrale Beispiele: **1. Die Goldene Regel:** Jesus for... [mehr]
Mensch sein bedeutet, Teil der Spezies Homo sapiens zu sein und zeichnet sich durch bestimmte biologische, geistige und soziale Merkmale aus. Dazu gehören die Fähigkeit zu denken, zu fü... [mehr]
Karl Popper, der bedeutende Wissenschaftstheoretiker, hätte den Titel „Die Wissenschaft der Wissenschaft“ oder ähnliche Formulierungen vermutlich nie verwendet, weil er sich stet... [mehr]
Arthur Schopenhauer stand der marxistischen Lehre ablehnend gegenüber, wobei es wichtig ist zu beachten, dass Schopenhauer (1788–1860) bereits vor der Veröffentlichung der Hauptwerke v... [mehr]
Ein „bewusstes Subjekt“ bezeichnet in der Philosophie und Psychologie ein Wesen, das Erlebnisse, Empfindungen oder Gedanken aus einer Ich-Perspektive heraus erfährt. Es ist also ein &... [mehr]
Die platonischen Körper haben in der Philosophie, insbesondere bei Platon, eine zentrale symbolische und erkenntnistheoretische Bedeutung. Platon betrachtete die fünf platonischen Körpe... [mehr]
Mit dem Titel "Jenseits von Gut und Böse" zielt Friedrich Nietzsche darauf ab, die herkömmlichen moralischen Kategorien von "Gut" und "Böse" zu hinterfrage... [mehr]