Arthur Schopenhauer hatte eine kritische und differenzierte Sicht auf Bildung. Für ihn bedeutete wahre Bildung nicht bloß das Anhäufen von Wissen oder das Auswendiglernen von Fakten, s... [mehr]
Die platonischen Körper haben in der Philosophie, insbesondere bei Platon, eine zentrale symbolische und erkenntnistheoretische Bedeutung. Platon betrachtete die fünf platonischen Körper – Tetraeder, Hexaeder (Würfel), Oktaeder, Dodekaeder und Ikosaeder – als die vollkommensten und harmonischsten dreidimensionalen Formen. Sie stehen für die Idee, dass die Welt aus mathematisch-geometrischen Prinzipien aufgebaut ist. In seinem Werk „Timaios“ ordnet Platon jedem der vier klassischen Elemente (Feuer, Erde, Luft, Wasser) einen platonischen Körper zu: - Tetraeder: Feuer - Hexaeder (Würfel): Erde - Oktaeder: Luft - Ikosaeder: Wasser Das Dodekaeder steht für das Universum oder den Kosmos als Ganzes. Philosophisch symbolisieren die platonischen Körper die Idee, dass hinter der sinnlich wahrnehmbaren Welt eine geistige, ideale Ordnung existiert. Sie sind Beispiele für Platons Theorie der Ideen (Ideenlehre): Die sinnlich erfahrbare Welt ist nur ein Abbild der vollkommenen, geistigen Urformen (Ideen), zu denen auch die platonischen Körper gehören. Zusammengefasst: Die platonischen Körper stehen in der Philosophie für die Verbindung von Mathematik, Natur und Metaphysik und verkörpern Platons Vorstellung einer geordneten, von ewigen Ideen bestimmten Welt.
Arthur Schopenhauer hatte eine kritische und differenzierte Sicht auf Bildung. Für ihn bedeutete wahre Bildung nicht bloß das Anhäufen von Wissen oder das Auswendiglernen von Fakten, s... [mehr]
Ein frei schwebendes Bewusstsein bezeichnet in der Philosophie und Psychologie die Vorstellung eines Bewusstseins, das unabhängig von einem physischen Körper oder von materiellen Bedingungen... [mehr]
In der Philosophie wird die Frage „Wie verhalten wir uns zur Zeit?“ oft als eine grundlegende Reflexion über unser Verhältnis zur Zeit verstanden. Dabei geht es um verschiedene A... [mehr]
Ludwig Wittgenstein war ein bedeutender österreichisch-britischer Philosoph des 20. Jahrhunderts. Er beschäftigte sich vor allem mit der Philosophie der Sprache, Logik und des Geistes. Wittg... [mehr]
Zeit wird in der Philosophie auf verschiedene Weisen erfahren und verstanden. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen der objektiven und der subjektiven Zeit: 1. **Objektive Zeit**: Sie wird al... [mehr]
Das Böse ist ein vielschichtiger Begriff, der in Philosophie, Religion, Psychologie und Alltagssprache unterschiedlich definiert wird. Allgemein bezeichnet das Böse Handlungen, Absichten ode... [mehr]
Michel Foucault war kein Anhänger des Neoliberalismus im Sinne einer politischen oder wirtschaftlichen Unterstützung. Allerdings hat er sich in seinen Vorlesungen am Collège de France... [mehr]
Der Begründer der Stoa war Zenon von Kition.
Das Zitat „Kritik ist die Bestimmung der Grenzen der Gültigkeit von etwas“ wird Immanuel Kant zugeschrieben. Kant verstand unter „Kritik“ nicht bloß das Kritisieren... [mehr]
Die Frage, ob sich die Zustände „Woher“ und „Wohin“ am Anfang und am Ende des Lebensweges gleichen, ist eine klassische philosophische Überlegung. In vielen philosoph... [mehr]