Aristoteles definiert Glück (griechisch: „eudaimonia“) als das höchste Gut und Ziel des menschlichen Lebens. Für ihn ist Glück kein momentanes Gefühl oder blo&szli... [mehr]
Aristoteles unterscheidet in seiner Ethik zwischen genereller (allgemeiner) und partikularer (spezifischer) Gerechtigkeit. 1. **Generelle Gerechtigkeit**: Diese bezieht sich auf die Tugendhaft im Allgemeinen und umfasst alle Tugenden. Sie ist die umfassende Gerechtigkeit, die das gerechte Handeln in allen Lebensbereichen betrifft. Generelle Gerechtigkeit bedeutet, dass eine Person in Übereinstimmung mit den Gesetzen und den moralischen Normen der Gesellschaft handelt. 2. **Partikulare Gerechtigkeit**: Diese bezieht sich auf spezifische Aspekte der Gerechtigkeit und wird weiter unterteilt in: - **Austeilende Gerechtigkeit (distributive Gerechtigkeit)**: Diese bezieht sich auf die gerechte Verteilung von Gütern und Ressourcen innerhalb einer Gemeinschaft. Sie basiert auf dem Prinzip der Proportionalität, das heißt, jeder erhält entsprechend seiner Verdienste oder Bedürfnisse. - **Ausgleichende Gerechtigkeit (korrigierende Gerechtigkeit)**: Diese bezieht sich auf die Korrektur von Ungleichheiten, die durch freiwillige oder unfreiwillige Transaktionen entstehen, wie z.B. Handel, Verträge oder Straftaten. Hier geht es darum, das Gleichgewicht wiederherzustellen, indem Verluste und Gewinne ausgeglichen werden. Aristoteles' Konzept der Gerechtigkeit ist also sowohl umfassend als auch differenziert, indem es sowohl die allgemeine Tugendhaftigkeit als auch spezifische Aspekte der Verteilung und des Ausgleichs berücksichtigt.
Aristoteles definiert Glück (griechisch: „eudaimonia“) als das höchste Gut und Ziel des menschlichen Lebens. Für ihn ist Glück kein momentanes Gefühl oder blo&szli... [mehr]
Aristoteles unterscheidet in seiner Ethik, insbesondere in der „Nikomachischen Ethik“, drei Hauptwege oder Lebensformen, die Menschen auf der Suche nach Glückseligkeit (Eudaimonia) ei... [mehr]
Aristoteles beschreibt in seiner Ethik, insbesondere in der „Nikomachischen Ethik“, die Tugend als eine Mitte („mesotēs“) zwischen zwei Extremen. Diese Lehre ist als „Leh... [mehr]
Ja, es gibt einen Unterschied in der Definition von Moral und Ethik, auch wenn die Begriffe im Alltag oft synonym verwendet werden. **Moral** bezeichnet die tatsächlichen Werte, Normen und Verha... [mehr]
Ethisches und moralisches Verhalten sind eng miteinander verbunden, aber nicht identisch. Beide Begriffe beziehen sich auf das richtige oder gute Handeln, unterscheiden sich jedoch in ihrer Herkunft u... [mehr]
Aristoteles hatte eine besondere, teils exklusive Meinung zum Philosophieren, weil er Philosophie als grundlegende menschliche Tätigkeit betrachtete, die sich von anderen Wissensformen unterschei... [mehr]
Ethik und Weltanschauung sind eng miteinander verbunden, da die jeweilige Weltanschauung – also das grundlegende Verständnis vom Menschen, der Welt und dem Sinn des Lebens – maß... [mehr]
Die Redewendung „trotz allem Mensch bleiben“ bedeutet, auch in schwierigen, belastenden oder ungerechten Situationen seine Menschlichkeit, Mitgefühl und moralischen Werte nicht zu ver... [mehr]
Thomas von Aquin behandelt das Thema Tyrannenmord vor allem in seinem Werk „De regno“ („Über die Herrschaft“), aber auch in der „Summa Theologiae“. Seine Posit... [mehr]
Moral bezeichnet die Gesamtheit von Wertvorstellungen, Normen und Regeln, die in einer Gesellschaft oder Gruppe als verbindlich gelten und das zwischenmenschliche Verhalten leiten. Sie gibt vor, was a... [mehr]