Es gibt verschiedene Ansätze zur Gerechtigkeit, die unterschiedliche Prinzipien definieren. Eine häufige Unterscheidung erfolgt zwischen drei Hauptprinzipien: 1. **Verteilungsgerechtigkeit*... [mehr]
Aristoteles unterscheidet in seiner Ethik zwischen genereller (allgemeiner) und partikularer (spezifischer) Gerechtigkeit. 1. **Generelle Gerechtigkeit**: Diese bezieht sich auf die Tugendhaft im Allgemeinen und umfasst alle Tugenden. Sie ist die umfassende Gerechtigkeit, die das gerechte Handeln in allen Lebensbereichen betrifft. Generelle Gerechtigkeit bedeutet, dass eine Person in Übereinstimmung mit den Gesetzen und den moralischen Normen der Gesellschaft handelt. 2. **Partikulare Gerechtigkeit**: Diese bezieht sich auf spezifische Aspekte der Gerechtigkeit und wird weiter unterteilt in: - **Austeilende Gerechtigkeit (distributive Gerechtigkeit)**: Diese bezieht sich auf die gerechte Verteilung von Gütern und Ressourcen innerhalb einer Gemeinschaft. Sie basiert auf dem Prinzip der Proportionalität, das heißt, jeder erhält entsprechend seiner Verdienste oder Bedürfnisse. - **Ausgleichende Gerechtigkeit (korrigierende Gerechtigkeit)**: Diese bezieht sich auf die Korrektur von Ungleichheiten, die durch freiwillige oder unfreiwillige Transaktionen entstehen, wie z.B. Handel, Verträge oder Straftaten. Hier geht es darum, das Gleichgewicht wiederherzustellen, indem Verluste und Gewinne ausgeglichen werden. Aristoteles' Konzept der Gerechtigkeit ist also sowohl umfassend als auch differenziert, indem es sowohl die allgemeine Tugendhaftigkeit als auch spezifische Aspekte der Verteilung und des Ausgleichs berücksichtigt.
Es gibt verschiedene Ansätze zur Gerechtigkeit, die unterschiedliche Prinzipien definieren. Eine häufige Unterscheidung erfolgt zwischen drei Hauptprinzipien: 1. **Verteilungsgerechtigkeit*... [mehr]
Aristoteles betrachtet Glück (Eudaimonia) als das höchste Ziel des menschlichen Lebens. In seiner Ethik, insbesondere in der "Nikomachischen Ethik", definiert er Glück nicht a... [mehr]
Moral bezeichnet die Gesamtheit von Wertvorstellungen, Normen und Regeln, die in einer Gesellschaft oder Gruppe als verbindlich gelten und das zwischenmenschliche Verhalten leiten. Sie gibt vor, was a... [mehr]
Ethik ist ein Teilgebiet der Philosophie, das sich mit den moralischen Prinzipien und dem richtigen Handeln des Menschen beschäftigt. Sie untersucht, was als gut oder schlecht, richtig oder falsc... [mehr]
Religionen können die Freiheit des Menschen sowohl einschränken als auch erweitern – das hängt stark von der Perspektive und Definition von „Freiheit“ ab. **Einschr&a... [mehr]
Die Interrogative Ethik ist ein Ansatz in der Ethik, der sich darauf konzentriert, ethische Fragen und Probleme nicht primär durch feste Regeln oder Prinzipien zu beantworten, sondern durch das S... [mehr]
Hier sind einige bekannte Zitate zu Moralvorstellungen und Sittenkodizes: 1. **Immanuel Kant:** „Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgem... [mehr]
In der Philosophie, insbesondere bei Aristoteles, werden Tugenden als zentrale Bestandteile und Mittel zur Glückseligkeit (Eudaimonia) betrachtet. Nach Aristoteles ist Glückseligkeit das h&o... [mehr]
John Stuart Mill wird oft mit dem Utilitarismus in Verbindung gebracht, einer ethischen Theorie, die das größtmögliche Glück für die größtmögliche Anzahl von... [mehr]
Montesquieu wird oft mit der Idee der ausgleichenden Gerechtigkeit in Verbindung gebracht, insbesondere durch seine Überlegungen zur Gewaltenteilung und zur Balance zwischen verschiedenen gesells... [mehr]