Welche Pflanzenteile der Hecken-Wicke (Vicia dumetorum) sind wann essbar und was schmeckt am besten?

Antwort

Von der Hecken-Wicke (Vicia dumetorum) sind vor allem die jungen Triebe und Blätter essbar. Sie werden am besten im Frühjahr gesammelt, wenn sie noch zart und frisch sind. In dieser Phase enthalten sie die meisten Nährstoffe und schmecken mildesten – ähnlich wie junge Erbsentriebe, leicht süßlich und nussig. Die Blüten können ebenfalls gegessen werden, sie sind jedoch weniger ergiebig und werden meist als essbare Dekoration verwendet. Die Samen (reife Hülsenfrüchte) sollten nicht roh verzehrt werden, da sie – wie bei vielen anderen Wickenarten – giftige Inhaltsstoffe (z. B. Vicin) enthalten können und daher nicht für den Verzehr geeignet sind. Erfahrungsgemäß schmecken die jungen Triebe und Blätter am besten, solange sie noch weich sind. Später im Jahr werden sie faserig und bitter. Die Blätter können roh im Salat oder kurz blanchiert als Gemüse verwendet werden. **Wichtiger Hinweis:** Vor dem Verzehr wild gesammelter Pflanzen ist eine sichere Bestimmung unerlässlich, da einige Wicken-Arten giftig sind. Die Hecken-Wicke sollte nicht mit anderen, giftigen Wicken verwechselt werden. Weitere Informationen findest du z. B. bei [flora-deutschland.de](https://www.flora-deutschland.de/arten/vicia-dumetorum/) oder [pflanzen-vielfalt.net](https://www.pflanzen-vielfalt.net/leguminosen-schmetterlingsbluetler/hecken-wicke/).

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