Eine Stresskardiographie (auch Belastungsechokardiographie genannt) kann von speziell ausgebildeten Ärztinnen und Ärzten durchgeführt werden. In der Regel sind dies: - Kardiologinnen u... [mehr]
Orthostatische Hypotonie ist ein Zustand, bei dem der Blutdruck beim Aufstehen aus einer liegenden oder sitzenden Position stark abfällt. Dies kann zu Schwindel, Benommenheit oder sogar Ohnmacht führen. Die Diagnostik und Therapie umfassen mehrere Schritte: ### Diagnostik: 1. **Anamnese**: Erhebung der Krankengeschichte, um Symptome und mögliche Auslöser zu identifizieren. 2. **Blutdruckmessung**: Messung des Blutdrucks im Liegen und nach dem Aufstehen (nach 1, 3 und 5 Minuten). 3. **Bluttests**: Überprüfung auf mögliche zugrunde liegende Ursachen wie Anämie oder Elektrolytstörungen. 4. **EKG**: Um Herzrhythmusstörungen auszuschließen. 5. **Tilt-Table-Test**: Ein spezieller Test, bei dem der Patient auf einem kipptischartigen Gerät liegt, das langsam aufgerichtet wird, um die Reaktion des Blutdrucks und der Herzfrequenz zu beobachten. ### Therapie: 1. **Lebensstiländerungen**: - Langsames Aufstehen aus dem Liegen oder Sitzen. - Tragen von Kompressionsstrümpfen. - Erhöhung der Flüssigkeits- und Salzaufnahme (nach Rücksprache mit einem Arzt). 2. **Medikamentöse Behandlung**: - **Fludrocortison**: Ein Mineralokortikoid, das das Blutvolumen erhöht. - **Midodrin**: Ein Alpha-Agonist, der die Blutgefäße verengt und den Blutdruck erhöht. 3. **Nicht-medikamentöse Maßnahmen**: - **Physiotherapie**: Übungen zur Verbesserung der Muskelkraft und des Blutflusses. - **Körperliche Aktivität**: Regelmäßige Bewegung kann helfen, den Blutdruck zu stabilisieren. 4. **Behandlung zugrunde liegender Ursachen**: Wenn die orthostatische Hypotonie durch eine andere Erkrankung verursacht wird, sollte diese entsprechend behandelt werden. Es ist wichtig, dass die Behandlung individuell angepasst wird und unter ärztlicher Aufsicht erfolgt. Weitere Informationen und spezifische Empfehlungen können bei einem Facharzt für Kardiologie oder Neurologie eingeholt werden.
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Biologika (Singular: Biologikum) sind Arzneimittel, die aus biologischen Quellen stammen oder mit biotechnologischen Verfahren hergestellt werden. Im Gegensatz zu klassischen, chemisch-synthetischen M... [mehr]
Bei einer Sigmadivertikulose sind sogenannte osmotische Abführmittel in der Regel am günstigsten. Dazu zählen beispielsweise Macrogol (Polyethylenglykol) oder Lactulose. Diese Mittel wi... [mehr]
Nach einer Reblozyl-Therapie (Wirkstoff: Luspatercept) hängt das weitere Vorgehen stark von der zugrunde liegenden Erkrankung, dem Therapieerfolg und dem individuellen Ansprechen des Patienten ab... [mehr]
Die vier zentralen Faktoren der Sauerstofftherapie sind: 1. **Indikation**: Klare medizinische Begründung für die Sauerstoffgabe, z.B. Hypoxämie, COPD, akute Atemnot. 2. **Dosierung**:... [mehr]
Die Besonderheit der Sauerstofftherapie liegt darin, dass sie gezielt eingesetzt wird, um den Sauerstoffgehalt im Blut zu erhöhen, wenn dieser durch Erkrankungen wie COPD, Lungenentzündung,... [mehr]
Eine endovaskuläre Intervention ist ein minimal-invasives medizinisches Verfahren, bei dem Erkrankungen der Blutgefäße (wie Arterien oder Venen) von innen, also „endovaskulä... [mehr]
Für den Alkoholentzug werden verschiedene Medikamente eingesetzt, abhängig von der Phase des Entzugs und den individuellen Bedürfnissen der Patient*innen. Die wichtigsten Medikamente si... [mehr]
Nach einem Herzinfarkt (Myokardinfarkt) bleibt das Troponin im Blut in der Regel für mehrere Tage nachweisbar. Die genaue Dauer hängt vom Troponin-Typ (Troponin I oder Troponin T), der Schwe... [mehr]
Nicht-invasive Neuromodulation bezeichnet medizinische Verfahren, bei denen die Aktivität des Nervensystems gezielt beeinflusst wird, ohne dass dabei chirurgische Eingriffe oder Implantate notwen... [mehr]