3 Fragen zu Passivrauchen

Passivrauchen bezeichnet das Einatmen von Tabakrauch, der von anderen Rauchern ausgeatmet wird, sowie von dem Rauch, der beim Glühen einer Zigarette, Zigarre oder Pfeife entsteht. Es stellt eine erhebliche Gesundheitsgefahr dar, insbesondere für Nichtraucher, da sie den schädlichen Chemikalien und Toxinen ausgesetzt sind, die im Tabakrauch enthalten sind. Die Gefahren des Passivrauchens umfassen: 1. **Gesundheitliche Risiken**: Passivrauchen kann zu einer Vielzahl von gesundheitlichen Problemen führen, darunter Atemwegserkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und ein erhöhtes Risiko für Lungenkrebs. 2. **Besondere Gefährdung von Kindern**: Kinder sind besonders anfällig für die negativen Auswirkungen des Passivrauchens, was zu Entwicklungsproblemen, Asthma und anderen Atemwegserkrankungen führen kann. 3. **Langfristige Auswirkungen**: Langfristige Exposition gegenüber Passivrauch kann chronische Gesundheitsprobleme verursachen, die sich über Jahre hinweg entwickeln. 4. **Psychische Gesundheit**: Es gibt auch Hinweise darauf, dass Passivrauchen negative Auswirkungen auf die psychische Gesundheit haben kann. Um die Risiken des Passivrauchens zu minimieren, ist es wichtig, rauchfreie Umgebungen zu schaffen und das Bewusstsein für die Gefahren des Passivrauchens zu schärfen.

Ja, Passivrauchen kann im Extremfall zum Tod führen. Passivrauchen bedeutet, dass man den Rauch von Tabakprodukten (wie Zigaretten) einatmet, obwohl man selbst nicht raucht. Der Rauch enthält zahlreiche giftige und krebserregende Stoffe. Langfristige Belastung durch Passivrauchen erhöht das Risiko für schwere Krankheiten wie Lungenkrebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfall und Atemwegserkrankungen. Besonders gefährdet sind Kinder, Schwangere und Menschen mit Vorerkrankungen. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sterben weltweit jedes Jahr mehr als eine Million Menschen an den Folgen des Passivrauchens. Auch in Deutschland gibt es jährlich mehrere Tausend Todesfälle, die auf Passivrauchen zurückgeführt werden. Weitere Informationen findest du z. B. bei der [Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)](https://www.rauchfrei-info.de/informieren/gefahren/passivrauchen/).

Ja, auch bei E-Zigaretten und Vapes kann es zu sogenanntem „Passivdampfen“ kommen. Beim Dampfen werden zwar keine Tabakprodukte verbrannt, aber es entstehen Aerosole, die Nikotin, Propylenglykol, Glycerin, Aromastoffe und teilweise auch Schadstoffe enthalten können. Diese Stoffe werden beim Ausatmen in die Umgebungsluft abgegeben und können von anderen Personen eingeatmet werden. Studien zeigen, dass die Belastung durch Schadstoffe beim Passivdampfen in der Regel deutlich geringer ist als beim Passivrauchen von herkömmlichen Zigaretten. Dennoch ist nicht auszuschließen, dass insbesondere empfindliche Personen (z. B. Kinder, Schwangere, Menschen mit Atemwegserkrankungen) durch das Einatmen dieser Aerosole gesundheitlich beeinträchtigt werden können. Zusammengefasst: Man kann durch E-Zigaretten und Vapes zum Passivraucher werden, allerdings ist die Belastung meist geringer als beim klassischen Passivrauchen.