Was ist ein Kooperationsverfahren der DS GVO?

Antwort

Ein Kooperationsverfahren im Sinne der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) bezieht sich auf die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Datenschutzbehörden der EU, insbesondere wenn es um grenzüberschreitende Datenverarbeitungen geht. Dieses Verfahren wird in Artikel 60 der DSGVO beschrieben und dient dazu, eine einheitliche Anwendung der Datenschutzvorschriften in der gesamten EU zu gewährleisten. Wenn ein Unternehmen in mehreren EU-Mitgliedstaaten tätig ist und dort personenbezogene Daten verarbeitet, ist die zuständige Aufsichtsbehörde in dem Land, in dem das Unternehmen seinen Hauptsitz hat, für die Überwachung der Datenverarbeitung verantwortlich. Bei grenzüberschreitenden Fällen müssen die beteiligten Aufsichtsbehörden zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass die Rechte der betroffenen Personen gewahrt bleiben und die Vorschriften der DSGVO eingehalten werden. Das Kooperationsverfahren umfasst unter anderem den Austausch von Informationen, die Konsultation zwischen den Behörden und die Möglichkeit, gemeinsame Entscheidungen zu treffen. Ziel ist es, eine kohärente und konsistente Anwendung des Datenschutzrechts in der gesamten EU zu fördern.

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