Eine pädagogische Grundhaltung beschreibt die grundlegende innere Einstellung, mit der eine Person – meist eine Lehrkraft, Erzieher*in oder pädagogische Fachkraft – Kindern, Juge... [mehr]
Der Reggio-Ansatz ist eine pädagogische Philosophie, die ihren Ursprung in Reggio Emilia, Italien, hat. Er betont die Bedeutung der kindlichen Kreativität, der Selbstbestimmung und der sozialen Interaktion. Für die alltägliche Arbeit als Heilerziehungspflegerin kann der Reggio-Ansatz folgende Bedeutungen haben: 1. **Kindzentrierter Ansatz**: Die Bedürfnisse, Interessen und Fähigkeiten der Kinder stehen im Mittelpunkt. Dies bedeutet, dass die Heilerziehungspflegerin die Kinder genau beobachtet und ihre Aktivitäten und Projekte auf deren Interessen abstimmt. 2. **Rolle der Umgebung**: Die Umgebung wird als „dritter Erzieher“ betrachtet. Eine gut gestaltete, anregende Umgebung kann die Entwicklung und das Lernen der Kinder fördern. Dies erfordert eine sorgfältige Gestaltung der Räume und Materialien, die den Kindern zur Verfügung stehen. 3. **Dokumentation**: Die Beobachtung und Dokumentation der kindlichen Entwicklung und der Lernprozesse sind zentral. Dies hilft nicht nur, den Fortschritt der Kinder zu verfolgen, sondern auch, die pädagogische Arbeit zu reflektieren und zu verbessern. 4. **Partizipation und Mitbestimmung**: Kinder werden als aktive Mitgestalter ihrer Lernprozesse gesehen. Sie werden ermutigt, ihre Meinungen und Ideen einzubringen und an Entscheidungen teilzuhaben. 5. **Projektarbeit**: Anstatt eines festen Lehrplans werden Projekte basierend auf den Interessen der Kinder entwickelt. Diese Projekte können sich über längere Zeiträume erstrecken und verschiedene Lernbereiche integrieren. 6. **Zusammenarbeit mit Eltern und Gemeinschaft**: Eine enge Zusammenarbeit mit den Eltern und der Gemeinschaft wird gefördert, um eine ganzheitliche Unterstützung der Kinder zu gewährleisten. Durch die Anwendung des Reggio-Ansatzes kann eine Heilerziehungspflegerin eine unterstützende, kreative und respektvolle Umgebung schaffen, die die individuelle Entwicklung und das Wohlbefinden der Kinder fördert.
Eine pädagogische Grundhaltung beschreibt die grundlegende innere Einstellung, mit der eine Person – meist eine Lehrkraft, Erzieher*in oder pädagogische Fachkraft – Kindern, Juge... [mehr]
Die pädagogische Grundhaltung ist beim Thema Diversität besonders wichtig, weil sie das Fundament für einen respektvollen, wertschätzenden und inklusiven Umgang mit Vielfalt bildet... [mehr]
Die Führerscheinausbildung steht in engem Zusammenhang mit den Begriffen Pädagogik, Bildung, Erziehung und Sozialisation: **Pädagogik:** Die Führerscheinausbildung ist ein p&aum... [mehr]
Pädagogik im Kontext der Fahrschulausbildung bezieht sich auf die wissenschaftlich fundierte Lehre vom Lernen und Lehren, speziell angewendet auf das Erlernen des sicheren und verantwortungsvolle... [mehr]
Im pädagogischen Sinne sind Vorurteile vorgefasste Meinungen oder Einstellungen gegenüber Personen oder Gruppen, die nicht auf eigenen Erfahrungen oder überprüfbaren Fakten beruhen... [mehr]
Hier ist eine Übung für Pädagoginnen zum Thema Beziehungsfähigkeit: **Übung: "Beziehungsbrücken bauen"** **Ziel:** Die eigene Beziehungsfähigkeit refle... [mehr]
Eine bewährte Übung zur Förderung der Gefühlsbewältigung bei Pädagoginnen ist das sogenannte „Gefühls-Tagebuch“. Dabei notierst du dir über einen fe... [mehr]
Offene Beobachtungen finden in einem vorher festgelegten oder flexibel gestaltbaren Zeitraum statt, je nach Ziel und Kontext der Beobachtung. Der zeitliche Rahmen kann von wenigen Minuten bis zu mehre... [mehr]
In der Pädagogik bezeichnet „Entwicklung“ die Veränderungen und Fortschritte, die Menschen im Laufe ihres Lebens durchlaufen – insbesondere in Bezug auf Lernen, Verhalten,... [mehr]
Das 1993 von Annedore Prengel vorgestellte Konzept einer „Pädagogik der Vielfalt“ ist ein Ansatz in der Erziehungswissenschaft, der sich mit der Anerkennung und Wertschätzung von... [mehr]