Der Forschungsstand zum Thema „Haltung in der Sozialen Arbeit“ ist vielfältig und wird sowohl theoretisch als auch empirisch intensiv diskutiert. „Haltung“ gilt als zentra... [mehr]
Die Kontakthypothese, auch bekannt als Kontakt-Theorie, wurde ursprünglich von Gordon Allport in den 1950er Jahren formuliert. Sie besagt, dass unter bestimmten Bedingungen der Kontakt zwischen Mitgliedern verschiedener Gruppen Vorurteile und Diskriminierung reduzieren kann. Aktuelle Forschung zur Kontakthypothese untersucht verschiedene Aspekte und Bedingungen, die den Erfolg von intergruppalem Kontakt beeinflussen können. Hier sind einige aktuelle Forschungsrichtungen: 1. **Mediatoren und Moderatoren des Kontakts**: Studien untersuchen, welche Faktoren den Erfolg des Kontakts beeinflussen, wie z.B. die Qualität des Kontakts, die Freiwilligkeit des Kontakts, und die Unterstützung durch Autoritäten. 2. **Indirekter Kontakt**: Forschung zu indirekten Formen des Kontakts, wie z.B. erweiterter Kontakt (Wissen, dass ein Mitglied der eigenen Gruppe positive Beziehungen zu einem Mitglied der Fremdgruppe hat) und virtueller Kontakt (Interaktionen über digitale Medien). 3. **Langfristige Effekte**: Untersuchungen, wie langfristiger Kontakt und wiederholte Interaktionen die Einstellungen und Verhaltensweisen gegenüber Fremdgruppen beeinflussen. 4. **Intersektionalität**: Forschung, die untersucht, wie multiple soziale Identitäten (z.B. Geschlecht, Ethnizität, soziale Klasse) den Effekt von intergruppalem Kontakt beeinflussen. 5. **Kontextuelle Faktoren**: Studien, die den Einfluss des sozialen und politischen Kontextes auf die Wirksamkeit von intergruppalem Kontakt analysieren. 6. **Neurobiologische Grundlagen**: Forschung, die die neurobiologischen Mechanismen untersucht, die den Veränderungen in Vorurteilen und Diskriminierung durch intergruppalen Kontakt zugrunde liegen. Diese Forschungsrichtungen tragen dazu bei, ein tieferes Verständnis dafür zu entwickeln, wie und unter welchen Bedingungen intergruppaler Kontakt zur Reduktion von Vorurteilen und zur Förderung von sozialem Zusammenhalt beitragen kann.
Der Forschungsstand zum Thema „Haltung in der Sozialen Arbeit“ ist vielfältig und wird sowohl theoretisch als auch empirisch intensiv diskutiert. „Haltung“ gilt als zentra... [mehr]
Aktuell gibt es in Norwegen mehrere Forschungsprojekte und -gruppen, die sich mit Epigenetik beschäftigen, insbesondere an führenden Universitäten und Forschungsinstituten. Zu den wicht... [mehr]
Eine randomisierte Studie ist eine wissenschaftliche Untersuchungsmethode, bei der die Studienteilnehmer nach dem Zufallsprinzip (randomisiert) in verschiedene Gruppen eingeteilt werden. Meist gibt es... [mehr]
Die unpopuläre Richtung der Biotechnologie bezieht sich auf Forschungs- oder Anwendungsbereiche, die weniger öffentliche Aufmerksamkeit, geringere Investitionen oder weniger gesellschaftlich... [mehr]
Ja, Künstliche Intelligenz (KI) hat bereits Einzug in die Religionswissenschaft gehalten. In den letzten Jahren nutzen Forschende verschiedene KI-Methoden, um große Mengen religiöser T... [mehr]
Der Begriff „ecological validity“ wird im Deutschen mit „ökologische Validität“ übersetzt. Er bezeichnet in der Psychologie und den Sozialwissenschaften das Ausm... [mehr]
Markierungen von Versuchstieren dienen dazu, einzelne Tiere innerhalb einer Gruppe eindeutig zu identifizieren. Dies ist wichtig, um Versuchsergebnisse korrekt zuordnen zu können und Verwechslung... [mehr]
Ein Geograph ist eine Person, die sich wissenschaftlich mit der Geographie beschäftigt. Geographie ist die Wissenschaft von der Erde, ihren Landschaften, Bewohnern und den Wechselwirkungen zwisch... [mehr]
Ein wissenschaftliches Mindset bezeichnet eine Denkweise, die sich an den Prinzipien und Methoden der Wissenschaft orientiert. Es umfasst folgende zentrale Aspekte: 1. **Kritisches Denken:** Informat... [mehr]
Artistic Research (künstlerische Forschung) bezeichnet eine Form der Forschung, bei der künstlerische Praktiken und Methoden im Zentrum stehen. Im Unterschied zur klassischen wissenschaftlic... [mehr]