Die Entscheidung eines jungen Mannes, sein Leben im Kloster zu verbringen, ist meist das Ergebnis einer tiefen persönlichen Überzeugung oder Berufung. Viele Menschen, die diesen Weg wäh... [mehr]
Mystikerinnen und Mystiker verschiedener religiöser Traditionen hatten oft ein ambivalentes oder besonderes Verhältnis zur Sexualität. In vielen Fällen wurde Sexualität als eine Kraft betrachtet, die sowohl hinderlich als auch hilfreich auf dem spirituellen Weg sein kann. Im Christentum etwa strebten viele Mystiker nach Enthaltsamkeit (Askese), weil sie glaubten, dass sexuelle Begierden von der Gotteserfahrung ablenken könnten. Die sexuelle Enthaltsamkeit wurde als Mittel zur Reinigung und Konzentration auf das Göttliche gesehen. Beispiele sind Hildegard von Bingen oder Johannes vom Kreuz. Gleichzeitig finden sich in mystischen Texten häufig erotische Metaphern, um die Vereinigung mit Gott zu beschreiben. Die Liebe zu Gott wird manchmal in leidenschaftlichen, fast erotischen Bildern dargestellt, wie etwa bei Mechthild von Magdeburg oder Teresa von Ávila. In anderen Traditionen, wie im Sufismus (islamische Mystik) oder im tantrischen Hinduismus und Buddhismus, gibt es ebenfalls unterschiedliche Haltungen. Während viele Sufis sexuelle Enthaltsamkeit betonten, gibt es im Tantra Praktiken, bei denen Sexualität bewusst als spiritueller Weg genutzt wird. Zusammengefasst: Die Haltung der Mystiker zur Sexualität war je nach Tradition und Person unterschiedlich – von strenger Enthaltsamkeit bis hin zur bewussten Integration sexueller Energie in den spirituellen Weg. Sexualität wurde oft als mächtige Kraft gesehen, die entweder überwunden oder transformiert werden sollte.
Die Entscheidung eines jungen Mannes, sein Leben im Kloster zu verbringen, ist meist das Ergebnis einer tiefen persönlichen Überzeugung oder Berufung. Viele Menschen, die diesen Weg wäh... [mehr]
Das Zitat »Jesus ist das Urbild des myst. Menschen, in dem sich das göttliche Sein ausspricht. Er ist nicht der Einzige – aber einer, der uns den Weg zeigt.« stammt von Albert S... [mehr]
Der Namenstag hat für viele Christen heute nicht mehr die gleiche spirituelle Bedeutung wie früher. In der Vergangenheit war der Namenstag oft wichtiger als der Geburtstag und wurde als Tag... [mehr]
Der Shintoismus, die traditionelle Religion Japans, hat eine Vielzahl von Traditionen und Praktiken, die tief in der japanischen Kultur verwurzelt sind. Hier sind einige der wichtigsten Traditionen:... [mehr]
Die Frage nach dem "echten Gott" ist eine tiefgreifende und komplexe Thematik, die stark von persönlichen Überzeugungen, kulturellem Hintergrund und religiöser Tradition abh&a... [mehr]
Gottesfurcht kann sich auf verschiedene Weisen äußern und ist oft ein Ausdruck von Respekt, Ehrfurcht und Liebe zu Gott. Hier sind einige Aspekte, wie Gottesfurcht aussehen kann: 1. **Ehrf... [mehr]
Gottesfurcht bezeichnet eine tief empfundene Ehrfurcht und Respekt gegenüber Gott. In vielen religiösen Traditionen wird sie als eine grundlegende Haltung verstanden, die den Gläubigen... [mehr]
Im Hinduismus gibt es keine einheitliche Sichtweise auf Homosexualität, da die Religion vielfältig und regional unterschiedlich ist. Traditionell wurden homosexuelle Beziehungen in einigen T... [mehr]
- **Ehe im Hinduismus**: - Traditionell als heilige Verbindung betrachtet, die nicht nur zwischen zwei Individuen, sondern auch zwischen zwei Familien besteht. - Die Ehe wird oft als Sakrament (S... [mehr]
Im Hinduismus spielt die Beziehung zwischen Mann und Frau sowie die Themen Ehe und Sexualität eine bedeutende Rolle, die durch kulturelle, religiöse und philosophische Aspekte geprägt i... [mehr]