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Die Frage, ob Christus nur Männer in seinen engeren Jüngerkreis berufen hat, ist seit langem Gegenstand theologischer und historischer Diskussionen. Historisch betrachtet berichten die Evangelien, dass Jesus zwölf Männer als Apostel ausgewählt hat (vgl. z.B. Markus 3,13–19). Beim letzten Abendmahl werden traditionell ebenfalls nur diese zwölf Apostel genannt. Ob dies Zufall war oder eine bewusste Entscheidung, ist nicht eindeutig zu beantworten. Es gibt mehrere Aspekte zu bedenken: 1. **Kultureller Kontext:** Im Judentum des 1. Jahrhunderts war es üblich, dass religiöse Lehrer (Rabbis) männliche Schüler hatten. Die Auswahl von Männern entsprach also den gesellschaftlichen Normen der damaligen Zeit. 2. **Rolle der Frauen:** Die Evangelien berichten, dass Frauen eine wichtige Rolle im Umfeld Jesu spielten. Sie unterstützten ihn, waren bei seiner Kreuzigung und Auferstehung anwesend (z.B. Maria Magdalena, Maria, die Mutter des Jakobus, und andere; vgl. Lukas 8,1–3; Markus 15,40–41). Allerdings werden sie nicht zu den Zwölf gezählt. 3. **Theologische Deutung:** Manche Theologen sehen in der Auswahl der zwölf männlichen Apostel eine symbolische Bedeutung (z.B. als Repräsentanten der zwölf Stämme Israels). Andere betonen, dass die Berufung von Frauen in den weiteren Jüngerkreis und ihre wichtige Rolle im frühen Christentum (z.B. als Diakoninnen, Apostelinnen wie Junia, vgl. Römer 16,7) auf eine größere Offenheit Jesu hinweist. 4. **Zufall oder Absicht:** Ob beim letzten Abendmahl keine Frauen anwesend waren, weil es Zufall war, lässt sich historisch nicht sicher belegen. Die Evangelien berichten nur von den Zwölf, aber das schließt nicht aus, dass andere Jüngerinnen und Jünger in der Nähe waren oder später dazu kamen. Zusammenfassend: Die Tatsache, dass beim letzten Abendmahl nur Männer genannt werden, spiegelt vermutlich sowohl die gesellschaftlichen Gegebenheiten als auch eine bewusste Auswahl wider. Es gibt jedoch Hinweise darauf, dass Frauen im weiteren Kreis der Jüngerinnen und Jünger Jesu eine bedeutende Rolle spielten. Ob ihre Abwesenheit beim letzten Abendmahl Zufall war, bleibt letztlich offen und ist Gegenstand weiterer Auslegung und Forschung.
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