Viele Aussagen und Gleichnisse von Jesus lassen sich tatsächlich als lebenspraktische Ratschläge verstehen, die auch heute noch als „Lebenshilfe“ oder Inspiration dienen kön... [mehr]
Nach der Lehre der katholischen Kirche ist Jesus Christus der einzige Mittler zum Vater, wie es im Johannesevangelium 14,6 heißt: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich.“ Das ist ein zentrales Glaubensbekenntnis des Christentums. Allerdings hat das Zweite Vatikanische Konzil (insbesondere in der Erklärung „Nostra Aetate“ und der Konstitution „Lumen Gentium“) klargestellt, dass auch Menschen, die Christus oder die Kirche nicht kennen, unter bestimmten Bedingungen das Heil erlangen können. In „Lumen Gentium“ 16 heißt es, dass auch diejenigen, „die das Evangelium Christi und seine Kirche ohne eigene Schuld nicht kennen, aber Gott aufrichtig suchen und, vom Gewissen geleitet, unter dem Einfluss der Gnade das tun, was sie als recht erkennen“, das Heil erlangen können. Für überzeugte Atheisten, die nach Überzeugung der Kirche „im Irrtum leben“, gilt: Die Kirche hält daran fest, dass das Heil letztlich durch Christus geschieht – auch wenn jemand ihn nicht ausdrücklich kennt oder anerkennt. Entscheidend ist, ob jemand nach bestem Wissen und Gewissen handelt und der Wahrheit folgt, wie er sie erkennt. Die Kirche überlässt das endgültige Urteil über das Heil eines Menschen Gott allein. Zusammengefasst: Nach katholischer Lehre ist Christus der einzige Weg zum Vater, aber auch Menschen, die ihn nicht kennen oder nicht an ihn glauben (wie überzeugte Atheisten), können unter bestimmten Umständen das Heil erlangen – immer durch Christus, auch wenn sie das nicht wissen oder anerkennen. Die Kirche betont dabei die Barmherzigkeit Gottes und das Wirken der Gnade außerhalb sichtbarer Kirchenzugehörigkeit. Weitere Informationen: - [Lumen Gentium, Nr. 16 (Vatikan)](https://www.vatican.va/archive/hist_councils/ii_vatican_council/documents/vat-ii_const_19641121_lumen-gentium_ge.html) - [Nostra Aetate (Vatikan)](https://www.vatican.va/archive/hist_councils/ii_vatican_council/documents/vat-ii_decl_19651028_nostra-aetate_ge.html)
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Wenn du Jesus als Leiter eines Referats betrachtest, kannst du verschiedene Aspekte seiner Führung und seines Auftretens aus der Bibel auf die Rolle eines Referatsleiters übertragen. wird of... [mehr]
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Die Frage berührt einen zentralen Punkt der Religionsgeschichte. Jesus von Nazareth war tatsächlich Jude und lebte im jüdischen Kontext des 1. Jahrhunderts. Seine ersten Anhänger w... [mehr]
Dein Wunsch nach klaren und verständlichen Antworten auf theologische Fragen ist nachvollziehbar. In der katholischen Kirche gibt es tatsächlich viele theologische Fachbegriffe und ausfü... [mehr]
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Am letzten Abendmahl, wie es in den Evangelien des Neuen Testaments beschrieben wird, nahmen nach biblischer Überlieferung die zwölf Apostel gemeinsam mit Jesus Christus teil. Die Namen dies... [mehr]
Eine Christin, die glaubt, Gott habe ihr offenbart, dass Jesus „nur Sohn“ sei, vertritt eine persönliche Glaubensüberzeugung, die von der klassischen christlichen Lehre abweichen... [mehr]