Ein häufig zitiertes, thematisch passendes Zitat stammt von Gustav Radbruch, einem bedeutenden deutschen Rechtsphilosophen. Er formulierte 1946 in seinem berühmten Aufsatz „Gesetzliche... [mehr]
Die Gesetze in Bezug auf Schwangerschaftsabbruch variieren je nach Land und oft auch innerhalb von Ländern. In Deutschland regelt das Strafgesetzbuch (StGB) den Schwangerschaftsabbruch in den §§ 218 bis 219b. Hier sind einige wesentliche Punkte: 1. **Strafbarkeit**: Grundsätzlich ist der Schwangerschaftsabbruch nach § 218 StGB strafbar. 2. **Ausnahmen**: Es gibt jedoch Ausnahmen, unter denen ein Abbruch straffrei bleibt: - **Beratungsregelung**: Ein Abbruch ist innerhalb der ersten 12 Wochen nach einer verpflichtenden Beratung und einer dreitägigen Wartefrist straffrei (§ 218a Abs. 1 StGB). - **Medizinische Indikation**: Ein Abbruch ist straffrei, wenn eine medizinische Indikation vorliegt, d.h., wenn die Fortsetzung der Schwangerschaft das Leben oder die körperliche oder seelische Gesundheit der Schwangeren gefährden würde (§ 218a Abs. 2 StGB). - **Kriminologische Indikation**: Ein Abbruch ist straffrei, wenn die Schwangerschaft durch eine Vergewaltigung entstanden ist (§ 218a Abs. 3 StGB). 3. **Beratungspflicht**: Vor einem straffreien Abbruch muss eine Schwangere eine Beratung in Anspruch nehmen, die in einer anerkannten Beratungsstelle durchgeführt wird. Diese Beratung soll ergebnisoffen sein und die Schwangere über alle Aspekte und Hilfsangebote informieren. 4. **Werbeverbot**: Nach § 219a StGB war es Ärzten und Einrichtungen bis 2019 verboten, öffentlich für Schwangerschaftsabbrüche zu werben. Dieses Verbot wurde jedoch gelockert, sodass Ärzte nun darüber informieren dürfen, dass sie Abbrüche durchführen. Für detaillierte und aktuelle Informationen ist es ratsam, die entsprechenden Gesetzestexte zu konsultieren oder rechtlichen Rat einzuholen.
Ein häufig zitiertes, thematisch passendes Zitat stammt von Gustav Radbruch, einem bedeutenden deutschen Rechtsphilosophen. Er formulierte 1946 in seinem berühmten Aufsatz „Gesetzliche... [mehr]
Ein Mitarbeiter beim Magistrat sollte insbesondere die folgenden rechtlichen Vorgaben kennen: 1. **Verwaltungsrecht**: Grundkenntnisse im allgemeinen und besonderen Verwaltungsrecht, da die tägl... [mehr]
Für eine private Sauna in Deutschland besteht in der Regel **keine gesetzliche Pflicht**, einen Notausschaltknopf (Not-Aus-Schalter) zu installieren. Die Vorschriften, die einen Notausschalter ve... [mehr]
International und in Deutschland (BRD) gibt es mehrere zentrale Dokumente, die diskriminierendes Verhalten verbieten: **International:** 1. **Allgemeine Erklärung der Menschenrechte (AEMR) der... [mehr]
Ja, das ist einer der Hauptgründe, warum man zu einem Anwalt geht. Ein Anwalt sorgt dafür, dass rechtliche Angelegenheiten korrekt, fair und im Einklang mit den geltenden Gesetzen abgewickel... [mehr]
Das Zurückwerfen von Fallobst auf das Grundstück des Nachbarn ist rechtlich problematisch und in der Regel nicht erlaubt. Nach deutschem Nachbarschaftsrecht (§ 910 BGB) gilt: Fällt... [mehr]
Für den privaten Verkauf von gebrauchten Gegenständen (z.B. Kleidung, Möbel, Elektronik) benötigst du in der Regel **keinen Gewerbeschein**. Solange du nur gelegentlich und aus dei... [mehr]
Der „Wegfall der Geschäftsgrundlage“ ist ein Begriff aus dem deutschen Zivilrecht (§ 313 BGB). Er beschreibt eine Situation, in der sich nach Abschluss eines Vertrags Umstän... [mehr]
Der Begriff „Schuld haben“ bedeutet, für etwas verantwortlich zu sein, insbesondere wenn ein Fehler, Schaden oder Unrecht entstanden ist. Im rechtlichen oder moralischen Sinne wird je... [mehr]
Ob ein Gesetz als „ungerecht“ empfunden wird, ist oft subjektiv und hängt von persönlichen Wertvorstellungen, gesellschaftlichen Entwicklungen und politischen Überzeugungen... [mehr]