Die Abkommen von Minsk I und Minsk II waren Versuche, den Konflikt in der Ostukraine (Donbass) zwischen ukrainischen Regierungstruppen und prorussischen Separatisten zu beenden. **Minsk I (5. Septemb... [mehr]
Die Bemühungen, den Konflikt in der Ukraine seit 2014 friedlich zu lösen, wurden durch verschiedene Faktoren und Akteure behindert. Ein zentrales Element ist das anhaltende Interesse Russlands an Einfluss in der Ukraine, insbesondere nach der Annexion der Krim 2014 und der Unterstützung separatistischer Bewegungen in den Regionen Donezk und Luhansk. Russland wird von der internationalen Gemeinschaft, insbesondere von der Ukraine, der EU und den USA, für die Eskalation und die Fortsetzung des Konflikts verantwortlich gemacht. Auf der anderen Seite gab es auch innerhalb der Ukraine politische und gesellschaftliche Spannungen, die eine schnelle Lösung erschwerten. Die Minsker Abkommen (2014 und 2015), die unter Vermittlung von Deutschland und Frankreich ausgehandelt wurden, sollten einen Fahrplan für Frieden bieten, wurden aber von beiden Seiten nur teilweise umgesetzt. Immer wieder kam es zu gegenseitigen Vorwürfen über Verstöße gegen die Vereinbarungen. Zusammengefasst sind die Hauptgründe für das Scheitern der Friedensbemühungen: - Die anhaltende militärische und politische Unterstützung Russlands für die Separatisten in der Ostukraine. - Die Weigerung Russlands, die territoriale Integrität der Ukraine anzuerkennen. - Gegenseitiges Misstrauen und wiederholte Verstöße gegen Waffenruhen und Abkommen durch beide Konfliktparteien. - Unterschiedliche Vorstellungen über die Umsetzung der Minsker Abkommen. Weitere Informationen findest du beispielsweise bei der [Bundeszentrale für politische Bildung](https://www.bpb.de/themen/europa/ukraine/). Eine eindeutige Einzelperson oder ein einzelnes Land als alleinigen „Verhinderer“ zu benennen, greift zu kurz. Es handelt sich um ein komplexes Zusammenspiel geopolitischer Interessen und lokaler Dynamiken.
Die Abkommen von Minsk I und Minsk II waren Versuche, den Konflikt in der Ostukraine (Donbass) zwischen ukrainischen Regierungstruppen und prorussischen Separatisten zu beenden. **Minsk I (5. Septemb... [mehr]
Im März und April 2022 gab es **keinen Friedensvertrag** zwischen Russland und der Ukraine. In dieser Zeit fanden zwar mehrere Verhandlungsrunden statt, unter anderem in Istanbul, bei denen beide... [mehr]
Im September 2022 fanden in vier von Russland teilweise besetzten Gebieten der Ukraine sogenannte „Referenden“ über einen Beitritt zur Russischen Föderation statt. Diese Gebiete... [mehr]
Micheil Saakaschwili, ehemaliger Präsident Georgiens, wurde 2015 ukrainischer Staatsbürger. Der Hauptgrund dafür war seine enge Verbindung zum damaligen ukrainischen Präsidenten Pe... [mehr]
Helmut Schmidt, der ehemalige deutsche Bundeskanzler, hat sich in den Jahren nach 2014 mehrfach zur Ukraine-Krise und zur Rolle Russlands geäußert. Er hat dabei Verständnis für ei... [mehr]
Der Angriff Russlands auf die Ukraine im Februar 2022 hat mehrere Hintergründe, die politisch, historisch und sicherheitspolitisch motiviert sind: 1. **Sicherheitsinteressen Russlands:** Russlan... [mehr]
Ja, es gibt Zusammenhänge zwischen dem Gaza-Krieg und Radikalisierungen. Konflikte wie der Gaza-Krieg können verschiedene Formen von Radikalisierung sowohl im Nahen Osten als auch weltweit b... [mehr]
Die Frage, ob es eine neue Definition von Krieg braucht, wird in Politik, Völkerrecht und Friedensforschung intensiv diskutiert. Traditionell wurde Krieg als bewaffneter Konflikt zwischen Staaten... [mehr]
Der Begriff „Intifada“ stammt aus dem Arabischen (انتفاضة) und bedeutet wörtlich „Erhebung“ oder „Aufstand“. Er wird vor allem im Zusammenhang mit den palä... [mehr]
Für die Behauptung, dass Wolodymyr Selenskyj internationale Hilfen oder Zuwendungen für die Ukraine persönlich veruntreut oder sich in die eigene Tasche steckt, gibt es keine glaubw&uum... [mehr]