Die Analyse von Schroeder und Weßels zu den Metamorphosen der AfD vor dem Superwahljahr 2024 beleuchtet die Entwicklung der Partei von einer radikalen Oppositionskraft hin zu einer etablierten politischen Akteurin. Die Autoren argumentieren, dass die AfD in den letzten Jahren sowohl ihre ideologischen Positionen als auch ihre strategischen Ansätze verändert hat, um breitere Wählerschichten anzusprechen. Sie identifizieren mehrere Schlüsselmerkmale dieser Transformation, darunter die Anpassung der Rhetorik, die Fokussierung auf populistische Themen und die Integration in bestehende politische Strukturen. Die AfD hat es geschafft, sich in bestimmten Regionen zu verankern und ihre Basis zu festigen, was sie zu einem ernstzunehmenden Mitbewerber in den bevorstehenden Wahlen macht. Insgesamt wird die AfD als eine Partei beschrieben, die sich sowohl radikalisiert als auch etabliert hat, was ihre zukünftige Rolle im deutschen politischen System beeinflussen könnte.