Schrödingers Experiment, bekannt als Schrödingers Katze, ist ein Gedankenexperiment in der Quantenmechanik, das von Erwin Schrödinger 1935 formuliert wurde. Es veranschaulicht die Konzepte der Überlagerung und der Messung in der Quantenmechanik. In diesem Experiment wird eine Katze in eine geschlossene Box mit einem radioaktiven Atom, einem Geigerzähler, einer Giftampulle und einem Hammer gesetzt. Wenn das Atom zerfällt, wird der Geigerzähler aktiv, der Hammer zerbricht die Ampulle und die Katze stirbt. Wenn das Atom nicht zerfällt, bleibt die Katze am Leben. Laut der Quantenmechanik befindet sich das Atom bis zur Messung in einem Überlagerungszustand, was bedeutet, dass es sowohl zerfallen als auch nicht zerfallen sein kann. Daraus folgt, dass die Katze bis zur Öffnung der Box gleichzeitig lebendig und tot ist. Dieses Gedankenexperiment soll die Paradoxien und die seltsame Natur der Quantenmechanik verdeutlichen, insbesondere die Probleme, die mit der Interpretation von Quantenzuständen und der Rolle des Beobachters verbunden sind.