Die Frage, ob sich die Zustände „Woher“ und „Wohin“ am Anfang und am Ende des Lebensweges gleichen, ist eine klassische philosophische Überlegung. In vielen philosoph... [mehr]
In der Philosophie bezeichnet der Begriff "Substanz" das, was in einem Ding oder einer Entität als das grundlegende, unveränderliche und eigenständige Wesen betrachtet wird. Substanz ist das, was unabhängig existiert und nicht von etwas anderem abhängt, um zu existieren. Sie bildet das Fundament, auf dem alle Eigenschaften und Veränderungen eines Dinges beruhen. In der Geschichte der Philosophie haben verschiedene Denker unterschiedliche Auffassungen von Substanz entwickelt: 1. **Aristoteles**: Für Aristoteles ist Substanz das, was einem Ding seine Identität verleiht. Er unterscheidet zwischen der primären Substanz (einzelne, konkrete Dinge) und der sekundären Substanz (die Gattungen und Arten, zu denen diese Dinge gehören). 2. **René Descartes**: Descartes unterscheidet zwischen zwei grundlegenden Substanzen: die denkende Substanz (res cogitans) und die ausgedehnte Substanz (res extensa). Die denkende Substanz bezieht sich auf den Geist oder das Bewusstsein, während die ausgedehnte Substanz die physische Materie umfasst. 3. **Baruch Spinoza**: Spinoza sieht Substanz als das, was in sich selbst existiert und durch sich selbst begriffen wird. Für ihn gibt es nur eine Substanz, die Gott oder die Natur ist, und alles andere sind Modi oder Zustände dieser einen Substanz. 4. **Gottfried Wilhelm Leibniz**: Leibniz führt den Begriff der Monaden ein, die als einfache, unteilbare Substanzen betrachtet werden, die die grundlegenden Bausteine der Realität darstellen. Diese verschiedenen Auffassungen zeigen, dass der Begriff der Substanz in der Philosophie eine zentrale Rolle spielt und je nach philosophischem System unterschiedlich interpretiert wird.
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Ein „bewusstes Subjekt“ bezeichnet in der Philosophie und Psychologie ein Wesen, das Erlebnisse, Empfindungen oder Gedanken aus einer Ich-Perspektive heraus erfährt. Es ist also ein &... [mehr]
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