Mensch sein bedeutet, Teil der Spezies Homo sapiens zu sein und zeichnet sich durch bestimmte biologische, geistige und soziale Merkmale aus. Dazu gehören die Fähigkeit zu denken, zu fü... [mehr]
Paul Ricoeur, ein französischer Philosoph, hat sich intensiv mit dem Konzept der personalen Identität auseinandergesetzt. In seinem Werk "Soi-même comme un autre" (dt. "Das Selbst als ein Anderer") unterscheidet er zwischen zwei Aspekten der Identität: der "idem"-Identität und der "ipse"-Identität. 1. **Idem-Identität**: Dies bezieht sich auf die Gleichheit und Kontinuität eines Individuums über die Zeit hinweg. Es ist die Identität, die durch unveränderliche Eigenschaften und Merkmale definiert wird, wie z.B. physische Merkmale oder bestimmte Charaktereigenschaften. 2. **Ipse-Identität**: Diese Form der Identität betont die Selbstheit und die Fähigkeit zur Selbstveränderung und Selbstreflexion. Sie ist dynamisch und umfasst die narrative Identität, die durch die Geschichten und Erzählungen, die eine Person über sich selbst und ihr Leben konstruiert, geformt wird. Ricoeur argumentiert, dass personale Identität nicht nur durch stabile Eigenschaften (idem) bestimmt wird, sondern auch durch die Art und Weise, wie Menschen ihre Lebensgeschichten erzählen und interpretieren (ipse). Diese narrative Identität ermöglicht es Individuen, sich selbst als kohärente und kontinuierliche Personen zu verstehen, trotz der Veränderungen und Entwicklungen, die sie im Laufe ihres Lebens durchmachen. Mehr Informationen zu Paul Ricoeur und seinen philosophischen Ansätzen findest du hier: [Paul Ricoeur - Wikipedia](https://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Ricoeur).
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Die Frage, ob sich die Zustände „Woher“ und „Wohin“ am Anfang und am Ende des Lebensweges gleichen, ist eine klassische philosophische Überlegung. In vielen philosoph... [mehr]
Der Quantitätenkollaps ist ein Begriff aus der Philosophie, insbesondere aus der Ontologie und der Metaphysik. Er bezeichnet das Problem, dass bei bestimmten Theorien der Zusammensetzung von Obje... [mehr]
Viele Aussagen und Weltanschauungen von Jesus Christus lassen sich auch aus philosophischer Perspektive betrachten und einordnen. Hier einige zentrale Beispiele: **1. Die Goldene Regel:** Jesus for... [mehr]
Karl Popper, der bedeutende Wissenschaftstheoretiker, hätte den Titel „Die Wissenschaft der Wissenschaft“ oder ähnliche Formulierungen vermutlich nie verwendet, weil er sich stet... [mehr]
Arthur Schopenhauer stand der marxistischen Lehre ablehnend gegenüber, wobei es wichtig ist zu beachten, dass Schopenhauer (1788–1860) bereits vor der Veröffentlichung der Hauptwerke v... [mehr]
Alterität bezeichnet das „Anderssein“ oder die „Andersheit“ eines Gegenübers im Vergleich zum Eigenen. Der Begriff stammt vom lateinischen „alter“ (der An... [mehr]
Ein „bewusstes Subjekt“ bezeichnet in der Philosophie und Psychologie ein Wesen, das Erlebnisse, Empfindungen oder Gedanken aus einer Ich-Perspektive heraus erfährt. Es ist also ein &... [mehr]
Die platonischen Körper haben in der Philosophie, insbesondere bei Platon, eine zentrale symbolische und erkenntnistheoretische Bedeutung. Platon betrachtete die fünf platonischen Körpe... [mehr]
Mit dem Titel "Jenseits von Gut und Böse" zielt Friedrich Nietzsche darauf ab, die herkömmlichen moralischen Kategorien von "Gut" und "Böse" zu hinterfrage... [mehr]