Platon beschreibt den menschlichen Erkenntnisvorgang vor allem in seinen Dialogen, insbesondere im "Sofisten" und "Staat". Er unterscheidet zwischen verschiedenen Arten des Wissens... [mehr]
Platon war ein antiker griechischer Philosoph, dessen Ideen und Werke einen tiefgreifenden Einfluss auf die westliche Philosophie hatten. Hier sind einige seiner zentralen Ideen: 1. **Die Ideenlehre (Theorie der Formen)**: Platon glaubte, dass die physische Welt nur ein Schatten der wahren Realität ist, die aus unveränderlichen, ewigen "Formen" oder "Ideen" besteht. Diese Formen sind die perfekten Muster, nach denen die Dinge in der physischen Welt gestaltet sind. 2. **Die Höhlengleichnis**: In seinem Werk "Politeia" (Der Staat) beschreibt Platon ein Gleichnis, in dem Menschen in einer Höhle leben und nur Schatten von Objekten sehen, die an einer Wand projiziert werden. Dies symbolisiert die menschliche Wahrnehmung der Realität und die Notwendigkeit der philosophischen Erleuchtung, um die wahre Welt der Formen zu erkennen. 3. **Die Theorie der Erkenntnis**: Platon unterschied zwischen Wissen (episteme) und Meinung (doxa). Wissen ist für ihn die Erkenntnis der ewigen Formen, während Meinung sich auf die veränderliche physische Welt bezieht. 4. **Die platonische Liebe**: In "Das Gastmahl" (Symposion) beschreibt Platon eine Form der Liebe, die über das Physische hinausgeht und zur Liebe zur Weisheit (Philosophie) und letztlich zur Erkenntnis der höchsten Form, des Guten, führt. 5. **Die platonische Staatslehre**: In "Politeia" entwirft Platon das Bild eines idealen Staates, der von Philosophenkönigen regiert wird. Diese Herrscher sind weise und gerecht und streben das Wohl aller Bürger an. 6. **Die Unsterblichkeit der Seele**: Platon glaubte an die Unsterblichkeit der Seele und an die Wiedergeburt. Er argumentierte, dass die Seele vor der Geburt existiert und nach dem Tod weiterlebt. Diese Ideen sind in Platons Dialogen ausführlich dargestellt und haben die Philosophie, Wissenschaft und Theologie über Jahrhunderte hinweg beeinflusst.
Platon beschreibt den menschlichen Erkenntnisvorgang vor allem in seinen Dialogen, insbesondere im "Sofisten" und "Staat". Er unterscheidet zwischen verschiedenen Arten des Wissens... [mehr]
Platon und Aristoteles sind zwei der einflussreichsten Philosophen der westlichen Philosophie. **Platon** (ca. 427–347 v. Chr.) war ein Schüler Sokrates' und der Lehrer von Aristotele... [mehr]
Ein „bewusstes Subjekt“ bezeichnet in der Philosophie und Psychologie ein Wesen, das Erlebnisse, Empfindungen oder Gedanken aus einer Ich-Perspektive heraus erfährt. Es ist also ein &... [mehr]
Die platonischen Körper haben in der Philosophie, insbesondere bei Platon, eine zentrale symbolische und erkenntnistheoretische Bedeutung. Platon betrachtete die fünf platonischen Körpe... [mehr]
Mit dem Titel "Jenseits von Gut und Böse" zielt Friedrich Nietzsche darauf ab, die herkömmlichen moralischen Kategorien von "Gut" und "Böse" zu hinterfrage... [mehr]
Alan Watts (1915–1973) war ein britisch-amerikanischer Philosoph, Schriftsteller und Redner, der vor allem für seine Arbeiten zur Vermittlung östlicher Philosophie, insbesondere des Ze... [mehr]
Menschsein bezeichnet das Wesen, die Eigenschaften und die Existenz des Menschen als fühlendes, denkendes und soziales Lebewesen. Es umfasst sowohl biologische Aspekte (wie Körperbau und For... [mehr]
Ja, ob und wie der freie Wille existiert, hängt stark davon ab, wie er definiert wird. In der Philosophie gibt es verschiedene Definitionen und Ansätze: 1. **Libertarismus**: Freier Wille b... [mehr]
Im Höhlengleichnis von Platon geht es darum, dass Menschen wie Gefangene in einer Höhle nur Schatten der Wirklichkeit sehen und die wahre Erkenntnis erst erlangen wenn sie die Höhle ver... [mehr]
Ethik ist ein Teilgebiet der Philosophie, das sich mit den moralischen Prinzipien und dem richtigen Handeln des Menschen beschäftigt. Sie untersucht, was als gut oder schlecht, richtig oder falsc... [mehr]