Ein „bewusstes Subjekt“ bezeichnet in der Philosophie und Psychologie ein Wesen, das Erlebnisse, Empfindungen oder Gedanken aus einer Ich-Perspektive heraus erfährt. Es ist also ein &... [mehr]
David Hume, ein schottischer Philosoph des 18. Jahrhunderts, unterscheidet in seiner Erkenntnistheorie zwischen Eindrücken (impressions) und Vorstellungen (ideas). Eindrücke sind die unmittelbaren, lebhaften Wahrnehmungen, die wir durch unsere Sinne, Emotionen und inneren Empfindungen erfahren. Vorstellungen hingegen sind die weniger lebhaften Kopien dieser Eindrücke, die wir uns in unserem Geist vorstellen können. Unter "Vorstellungsbeziehung" (imaginative relation) versteht Hume die Art und Weise, wie unser Geist Vorstellungen miteinander verknüpft. Diese Verknüpfungen basieren auf drei grundlegenden Prinzipien: 1. **Ähnlichkeit (resemblance)**: Vorstellungen werden miteinander verknüpft, wenn sie sich ähneln. Zum Beispiel kann das Bild eines Baumes eine Vorstellung eines anderen Baumes hervorrufen. 2. **Raum-zeitliche Nähe (contiguity in time or place)**: Vorstellungen werden miteinander verknüpft, wenn sie in Raum und Zeit nahe beieinander liegen. Zum Beispiel kann die Vorstellung eines Hauses die Vorstellung eines benachbarten Gartens hervorrufen. 3. **Ursache und Wirkung (cause and effect)**: Vorstellungen werden miteinander verknüpft, wenn eine als Ursache und die andere als Wirkung betrachtet wird. Zum Beispiel kann die Vorstellung von Feuer die Vorstellung von Rauch hervorrufen. Diese Prinzipien der Vorstellungsbeziehung sind zentral für Humes Verständnis davon, wie wir Wissen und Überzeugungen aufbauen. Sie erklären, wie unser Geist aus einfachen Eindrücken komplexe Ideen und Konzepte formt.
Ein „bewusstes Subjekt“ bezeichnet in der Philosophie und Psychologie ein Wesen, das Erlebnisse, Empfindungen oder Gedanken aus einer Ich-Perspektive heraus erfährt. Es ist also ein &... [mehr]
Die platonischen Körper haben in der Philosophie, insbesondere bei Platon, eine zentrale symbolische und erkenntnistheoretische Bedeutung. Platon betrachtete die fünf platonischen Körpe... [mehr]
Mit dem Titel "Jenseits von Gut und Böse" zielt Friedrich Nietzsche darauf ab, die herkömmlichen moralischen Kategorien von "Gut" und "Böse" zu hinterfrage... [mehr]
Alan Watts (1915–1973) war ein britisch-amerikanischer Philosoph, Schriftsteller und Redner, der vor allem für seine Arbeiten zur Vermittlung östlicher Philosophie, insbesondere des Ze... [mehr]
Menschsein bezeichnet das Wesen, die Eigenschaften und die Existenz des Menschen als fühlendes, denkendes und soziales Lebewesen. Es umfasst sowohl biologische Aspekte (wie Körperbau und For... [mehr]
Ja, ob und wie der freie Wille existiert, hängt stark davon ab, wie er definiert wird. In der Philosophie gibt es verschiedene Definitionen und Ansätze: 1. **Libertarismus**: Freier Wille b... [mehr]
Ethik ist ein Teilgebiet der Philosophie, das sich mit den moralischen Prinzipien und dem richtigen Handeln des Menschen beschäftigt. Sie untersucht, was als gut oder schlecht, richtig oder falsc... [mehr]
Die Interrogative Ethik ist ein Ansatz in der Ethik, der sich darauf konzentriert, ethische Fragen und Probleme nicht primär durch feste Regeln oder Prinzipien zu beantworten, sondern durch das S... [mehr]
Die größte Gemeinsamkeit zwischen David Humes Moralphilosophie und Immanuel Kants Moralphilosophie besteht darin, dass beide Philosophen die zentrale Bedeutung des Menschen als vernunftbega... [mehr]
David Hume und Immanuel Kant vertreten grundlegend unterschiedliche Ansichten über die Rolle der Vernunft in moralischen Urteilen: **Hume:** Hume sieht die Vernunft als untergeordnet in morali... [mehr]