Seneca, der römische Stoiker, hatte eine differenzierte Sicht auf das Glück. Für ihn war Glück nicht das Ergebnis äußerer Umstände oder materieller Besitztümer... [mehr]
Der philosophische Funktionalismus ist eine Theorie des Geistes, die sich mit Leib-Seele-Problem befasst. Er besagt, dass mentale Zustände durch ihre funktionalen Rollen definiert sind, nicht durch ihre physische Beschaffenheit. Das bedeutet, dass ein mentaler Zustand wie Schmerz nicht durch das spezifische physische Substrat (z.B. Gehirnaktivität) charakterisiert wird, sondern durch die Rolle, die er im System spielt – also durch seine Ursachen (z.B. Gewebeschädigung), seine Wirkungen (z.B. das Vermeiden von schädlichen Reizen) und seine Beziehungen zu anderen mentalen Zuständen (z.B. das Gefühl von Unbehagen). Ein einfaches Beispiel: Ein Thermostat kann in verschiedenen physischen Formen existieren (mechanisch, elektronisch), aber seine Funktion – die Regulierung der Temperatur – bleibt gleich. Analog dazu kann ein mentaler Zustand wie Schmerz in verschiedenen physischen Systemen (menschliches Gehirn, künstliche Intelligenz) existieren, solange er die gleiche funktionale Rolle spielt. Der Funktionalismus bietet somit eine Möglichkeit, mentale Zustände unabhängig von ihrer physischen Realisierung zu verstehen, was eine Brücke zwischen physischem Körper und geistigen Prozessen schlägt.
Seneca, der römische Stoiker, hatte eine differenzierte Sicht auf das Glück. Für ihn war Glück nicht das Ergebnis äußerer Umstände oder materieller Besitztümer... [mehr]
Insecuritas humana ist ein Begriff, der oft verwendet wird, um die Unsicherheiten und Ängste zu beschreiben, die mit der menschlichen Existenz verbunden sind. Er kann verschiedene Aspekte umfasse... [mehr]
John Stuart Mill wird oft mit dem Utilitarismus in Verbindung gebracht, einer ethischen Theorie, die das größtmögliche Glück für die größtmögliche Anzahl von... [mehr]
Montesquieu wird oft mit der Idee der ausgleichenden Gerechtigkeit in Verbindung gebracht, insbesondere durch seine Überlegungen zur Gewaltenteilung und zur Balance zwischen verschiedenen gesells... [mehr]
Thomas Hobbes wird nicht als Vertreter der ausgleichenden Gerechtigkeit angesehen. Vielmehr ist er bekannt für seine Auffassung von Gerechtigkeit im Rahmen seines Gesellschaftsvertrags, wie er in... [mehr]
Die Vierreichelehre ist ein biologisches Konzept, das die Einteilung der Lebewesen in vier große Reiche vorschlägt. Diese Reiche sind: 1. **Tierreich (Animalia)**: Umfasst alle Tiere, die... [mehr]
Die Frage nach dem Alter Gottes ist eine philosophische und theologische Frage, die je nach Glaubensrichtung unterschiedlich beantwortet wird. In vielen monotheistischen Religionen, wie dem Christentu... [mehr]
- **Ursprung**: Entstand im antiken Griechenland, insbesondere in der Region Ionien (z.B. Milet). - **Zentrale Denker**: Thales, Anaximander, Anaximenes. - **Natur als Ursprung**: Suche nach dem grund... [mehr]
Giovanni Pico della Mirandola (1463–1494) war ein italienischer Philosoph der Renaissance, bekannt für seine humanistischen Ideen und seine Betonung der menschlichen Freiheit und Würde... [mehr]
Die Funktionen von Menschenbildern sind vielfältig und können in verschiedenen Kontexten betrachtet werden. Hier sind einige zentrale Funktionen: 1. **Identitätsbildung**: Menschenbild... [mehr]