Die Frage, ob sich die Zustände „Woher“ und „Wohin“ am Anfang und am Ende des Lebensweges gleichen, ist eine klassische philosophische Überlegung. In vielen philosoph... [mehr]
Es gibt verschiedene Gründe und Argumente gegen den Atheismus, die sich nicht auf eine ethische oder moralische Verurteilung stützen, sondern auf andere Überlegungen. Hier einige Beispiele: 1. **Philosophische Argumente**: Manche Philosophen vertreten die Ansicht, dass der Atheismus wichtige metaphysische Fragen nicht ausreichend beantworten kann, etwa nach dem Ursprung des Universums, dem Sinn des Lebens oder der Existenz von Bewusstsein. Sie argumentieren, dass theistische Weltanschauungen hier umfassendere oder befriedigendere Antworten bieten. 2. **Erfahrungsbasierte Argumente**: Viele Menschen berichten von persönlichen spirituellen oder religiösen Erfahrungen, die sie als Hinweis auf eine transzendente Wirklichkeit deuten. Sie sehen im Atheismus eine Einschränkung, weil er solche Erfahrungen oft als Illusion oder Fehlinterpretation abtut. 3. **Pragmatische Argumente**: Es wird manchmal argumentiert, dass religiöser Glaube – unabhängig von seiner Wahrheit – für viele Menschen Trost, Hoffnung und psychische Stabilität bietet. Aus dieser Sicht könnte Atheismus als weniger hilfreich für das individuelle Wohlbefinden angesehen werden, ohne dies moralisch zu bewerten. 4. **Kulturelle und historische Argumente**: Religionen haben einen großen Einfluss auf Kunst, Musik, Literatur und gesellschaftliche Entwicklung gehabt. Manche argumentieren, dass Atheismus diese kulturellen Dimensionen nicht in gleichem Maße fördern oder erhalten kann. 5. **Offenheits-Argument**: Einige vertreten die Ansicht, dass ein kategorischer Atheismus eine gewisse intellektuelle Geschlossenheit gegenüber dem Unbekannten oder Unerklärlichen mit sich bringen kann. Sie plädieren für eine agnostische oder suchende Haltung, die offen für verschiedene Möglichkeiten bleibt. Diese Argumente richten sich gegen den Atheismus als Weltanschauung, ohne dabei die ethische oder moralische Integrität von Atheistinnen und Atheisten infrage zu stellen. Sie zielen vielmehr auf philosophische, existenzielle oder pragmatische Aspekte ab.
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Der Quantitätenkollaps ist ein Begriff aus der Philosophie, insbesondere aus der Ontologie und der Metaphysik. Er bezeichnet das Problem, dass bei bestimmten Theorien der Zusammensetzung von Obje... [mehr]
Viele Aussagen und Weltanschauungen von Jesus Christus lassen sich auch aus philosophischer Perspektive betrachten und einordnen. Hier einige zentrale Beispiele: **1. Die Goldene Regel:** Jesus for... [mehr]
Mensch sein bedeutet, Teil der Spezies Homo sapiens zu sein und zeichnet sich durch bestimmte biologische, geistige und soziale Merkmale aus. Dazu gehören die Fähigkeit zu denken, zu fü... [mehr]
Karl Popper, der bedeutende Wissenschaftstheoretiker, hätte den Titel „Die Wissenschaft der Wissenschaft“ oder ähnliche Formulierungen vermutlich nie verwendet, weil er sich stet... [mehr]
Arthur Schopenhauer stand der marxistischen Lehre ablehnend gegenüber, wobei es wichtig ist zu beachten, dass Schopenhauer (1788–1860) bereits vor der Veröffentlichung der Hauptwerke v... [mehr]
Ein „bewusstes Subjekt“ bezeichnet in der Philosophie und Psychologie ein Wesen, das Erlebnisse, Empfindungen oder Gedanken aus einer Ich-Perspektive heraus erfährt. Es ist also ein &... [mehr]
Die platonischen Körper haben in der Philosophie, insbesondere bei Platon, eine zentrale symbolische und erkenntnistheoretische Bedeutung. Platon betrachtete die fünf platonischen Körpe... [mehr]
Mit dem Titel "Jenseits von Gut und Böse" zielt Friedrich Nietzsche darauf ab, die herkömmlichen moralischen Kategorien von "Gut" und "Böse" zu hinterfrage... [mehr]
Alan Watts (1915–1973) war ein britisch-amerikanischer Philosoph, Schriftsteller und Redner, der vor allem für seine Arbeiten zur Vermittlung östlicher Philosophie, insbesondere des Ze... [mehr]