Wie viel Prozent von Deutschland sind mit Wald bedeckt?

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Wie viel Prozent von Deutschland sind mit Wald bedeckt?

Antwort

Verwandte Fragen

Darf man im Wald Tannengrün selbst schneiden?

Für welche Knoblauchschwindlingsart ist es typisch, im November im Laub- oder Mischwald in größeren Gruppen von 50-100 Pilzen zu wachsen?

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Gibt es Muffelwild?

Welche fünf einheimischen Spinnenarten in Deutschland haben die stärkste Giftwirkung auf Menschen?

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Welche sicheren Hinweise in der Umgebung deuten auf das Vorkommen von Totentrompeten hin?

Jagen Ameisenarten in Deutschland gezielt Zecken?

Fressen in Deutschland einheimische Spinnenarten in freier Natur Zecken?

Accepted Answer

Etwa 32 Prozent der Fläche Deutschlands sind mit Wald bedeckt. Diese Zahl kann je nach Quelle leicht variieren, aber im Allgemeinen liegt der Waldanteil in Deutschland in diesem Bereich.

Accepted Answer

Das eigenständige Schneiden von Tannengrün (also Zweigen von Tannen oder anderen Nadelbäumen) im Wald ist in Deutschland grundsätzlich nicht erlaubt, sofern du nicht der Eigent&uum... [mehr]

Accepted Answer

Das eigenständige Schneiden von Tannengrün (also Zweigen von Tannen oder anderen Nadelbäumen) im Wald ist in Deutschland grundsätzlich nicht erlaubt, sofern du nicht der Eigentümer des Waldes bist oder eine ausdrückliche Erlaubnis vom Waldbesitzer hast. Das Bundeswaldgesetz (§ 39 Bundesnaturschutzgesetz und § 14 Bundeswaldgesetz) erlaubt zwar das sogenannte „Handstraußrecht“, das heißt das Sammeln kleiner Mengen von wild wachsenden Pflanzen, Blumen, Zweigen, Kräutern und Pilzen für den persönlichen Bedarf. Dieses Recht gilt jedoch nur in sehr begrenztem Umfang und ausdrücklich nicht für das Schneiden von Ästen oder das Fällen von Bäumen. Tannengrün zählt in der Regel nicht zu den Pflanzen, die unter das Handstraußrecht fallen, da das Abschneiden von Zweigen als Eingriff in den Baumbestand gilt. Zudem können in Schutzgebieten, Naturparks oder Privatwäldern strengere Regeln gelten. Wer ohne Erlaubnis Tannengrün schneidet, begeht eine Ordnungswidrigkeit und riskiert ein Bußgeld. Empfehlung: Tannengrün für Dekorationszwecke am besten im Handel kaufen oder beim zuständigen Forstamt nach einer Genehmigung fragen. Weitere Informationen: - [Bundeswaldgesetz](https://www.gesetze-im-internet.de/bwaldg/) - [Bundesnaturschutzgesetz](https://www.gesetze-im-internet.de/bnatschg_2009/)

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Für das von dir beschriebene Wachstumsmuster im November – also das massenhafte, büschelige Auftreten von 50–100 Fruchtkörpern in Laub- oder Mischwäldern – ist de... [mehr]

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Für das von dir beschriebene Wachstumsmuster im November – also das massenhafte, büschelige Auftreten von 50–100 Fruchtkörpern in Laub- oder Mischwäldern – ist der **Gemeine Knoblauchschwindling (Mycetinis alliaceus, früher Marasmius alliaceus)** typisch. Charakteristisch für diese Art sind: - **Starker Knoblauchgeruch**, besonders am Stiel. - **Dunkelbrauner, faseriger Stiel**, oft bis zu 10 cm lang, zäh und biegsam. - **Hut**: 2–5 cm breit, bräunlich bis ocker, oft mit einer kleinen Buckel. - **Wuchsweise**: Häufig in großen Gruppen oder dichten Büscheln auf Laubstreu, besonders unter Buchen und Eichen. - **Hauptsaison**: Spätherbst, oft bis in den November hinein. Weitere Informationen findest du z.B. bei [Pilzbestimmung.de](https://www.pilzbestimmung.de/pilze/mycetinis-alliaceus-gemeiner-knoblauchschwindling/) oder [Wikipedia](https://de.wikipedia.org/wiki/Gemeiner_Knoblauchschwindling). Andere Knoblauchschwindlingsarten wie der **Buchen-Knoblauchschwindling (Mycetinis scorodonius)** wachsen meist nicht in so großen Mengen und sind eher an Nadelholz gebunden. Daher ist der Gemeine Knoblauchschwindling die wahrscheinlichste Art für deine Beschreibung.

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Der größte Wald innerhalb einer Stadt in Deutschland ist der Grunewald in Berlin. Er umfasst eine Fläche von etwa 3.000 Hektar und liegt im Westen der Stadt. Der Grunewald ist ein ausg... [mehr]

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Der größte Wald innerhalb einer Stadt in Deutschland ist der Grunewald in Berlin. Er umfasst eine Fläche von etwa 3.000 Hektar und liegt im Westen der Stadt. Der Grunewald ist ein ausgedehntes Waldgebiet, das sich über mehrere Berliner Bezirke erstreckt und als wichtiges Naherholungsgebiet dient. Weitere große innerstädtische Wälder in Deutschland sind zum Beispiel der Frankfurter Stadtwald in Frankfurt am Main (etwa 4.800 Hektar) und die Eilenriede in Hannover (etwa 640 Hektar). Allerdings liegt der Frankfurter Stadtwald flächenmäßig sogar vor dem Grunewald und gilt als größter Stadtwald Deutschlands. **Fazit:** Der größte Wald innerhalb einer Stadt in Deutschland ist der Frankfurter Stadtwald in Frankfurt am Main mit rund 4.800 Hektar Fläche. Mehr Informationen: [Frankfurter Stadtwald – Wikipedia](https://de.wikipedia.org/wiki/Frankfurter_Stadtwald)

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Saharasand gelangt nach Deutschland durch einen natürlichen Prozess, der als „Ferntransport von Staub“ bezeichnet wird. In der Sahara entstehen durch starke Winde und Stürme ries... [mehr]

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Saharasand gelangt nach Deutschland durch einen natürlichen Prozess, der als „Ferntransport von Staub“ bezeichnet wird. In der Sahara entstehen durch starke Winde und Stürme riesige Staubwolken. Diese feinen Sand- und Staubpartikel werden von den Winden in große Höhen getragen und können so Tausende Kilometer weit reisen. Wenn die Wetterlage passt, wehen die Winde den Saharastaub über das Mittelmeer bis nach Mitteleuropa, also auch nach Deutschland. Dort kann der Staub als feiner gelblicher oder rötlicher Belag auf Autos, Fenstern oder Pflanzen sichtbar werden. Manchmal sieht man den Staub auch am Himmel, wenn er für einen milchigen oder rötlichen Schleier sorgt. Kurz gesagt: Der Wind bringt den Sand aus der Sahara bis nach Deutschland – ganz ohne LKW oder Flugzeug!

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Ja, es gibt Muffelwild. Der Begriff „Muffelwild“ bezeichnet das Mufflon (Ovis orientalis musimon), eine Wildschafart, die ursprünglich aus Korsika und Sardinien stammt. In Mitteleurop... [mehr]

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Ja, es gibt Muffelwild. Der Begriff „Muffelwild“ bezeichnet das Mufflon (Ovis orientalis musimon), eine Wildschafart, die ursprünglich aus Korsika und Sardinien stammt. In Mitteleuropa wurde das Mufflon im 18. und 19. Jahrhundert eingebürgert und zählt heute zum jagdbaren Schalenwild. Die Tiere werden auch als „Muffel“ bezeichnet. Besonders charakteristisch sind die schneckenförmig gedrehten Hörner der Widder (männliche Tiere). Weitere Informationen findest du zum Beispiel beim [Deutschen Jagdverband](https://www.jagdverband.de/wildarten/muffelwild).

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In Deutschland gibt es nur wenige Spinnenarten, deren Biss für den Menschen spürbare Auswirkungen hat. Tödliche Spinnen kommen hier nicht vor, aber einige Arten besitzen ein Gift, das b... [mehr]

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In Deutschland gibt es nur wenige Spinnenarten, deren Biss für den Menschen spürbare Auswirkungen hat. Tödliche Spinnen kommen hier nicht vor, aber einige Arten besitzen ein Gift, das beim Menschen zumindest lokale oder selten auch systemische Reaktionen hervorrufen kann. Die fünf in Deutschland einheimischen Spinnenarten mit der intensivsten Giftwirkung beim Menschen sind: 1. **Dornfingerspinne (Cheiracanthium punctorium)** Ihr Biss kann schmerzhaft sein und grippeähnliche Symptome verursachen. Sie gilt als die giftigste einheimische Spinne Deutschlands. 2. **Kreuzspinne (Araneus diadematus)** Der Biss ist selten, verursacht aber lokale Schmerzen, Rötung und Schwellung, vergleichbar mit einem Wespenstich. 3. **Wespenspinne (Argiope bruennichi)** Ihr Biss ist für Menschen ungefährlich, kann aber bei empfindlichen Personen leichte Schmerzen und Schwellungen hervorrufen. 4. **Hauswinkelspinne (Eratigena atrica, früher Tegenaria atrica)** Der Biss ist selten, kann aber zu lokalen Reaktionen wie Rötung, Schwellung und Juckreiz führen. 5. **Ammen-Dornfinger (Cheiracanthium mildei)** Verwandt mit der Dornfingerspinne, ihr Biss kann ebenfalls schmerzhaft sein und leichte Vergiftungserscheinungen hervorrufen. **Hinweis:** Die genannten Spinnen sind für gesunde Erwachsene nicht gefährlich. Schwere Reaktionen sind extrem selten und betreffen meist Allergiker oder sehr empfindliche Personen. In der Regel sind die Symptome nach wenigen Stunden bis Tagen wieder verschwunden. Weitere Informationen zu Spinnen in Deutschland findest du z.B. beim [Naturschutzbund Deutschland (NABU)](https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/insekten-und-spinnen/spinnen/index.html).

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Das Ökosystem Wald mit Schwerpunkt auf der Fichte (Picea abies) ist ein komplexes Zusammenspiel verschiedener Lebewesen und Umweltfaktoren. Die Fichte ist in Mitteleuropa eine der wichtigsten und... [mehr]

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Das Ökosystem Wald mit Schwerpunkt auf der Fichte (Picea abies) ist ein komplexes Zusammenspiel verschiedener Lebewesen und Umweltfaktoren. Die Fichte ist in Mitteleuropa eine der wichtigsten und am häufigsten vorkommenden Baumarten, vor allem in höheren Lagen und auf nährstoffarmen Böden. **Merkmale des Fichtenwaldes:** - **Baumart:** Die Fichte ist ein immergrüner Nadelbaum, der bis zu 50 Meter hoch werden kann. - **Boden:** Fichten wachsen bevorzugt auf sauren, nährstoffarmen Böden, kommen aber auch auf anderen Standorten vor. - **Klima:** Sie sind an kühle, feuchte Klimabedingungen angepasst. **Biodiversität:** - **Pflanzen:** Im Fichtenwald ist die Kraut- und Strauchschicht oft artenarm, da wenig Licht den Boden erreicht. Typische Pflanzen sind Moose, Heidelbeere und Farne. - **Tiere:** Viele Tiere sind an das Fichtenökosystem angepasst, z.B. das Auerhuhn, verschiedene Spechtarten, Mäuse, Rehe und zahlreiche Insekten wie der Borkenkäfer. - **Pilze:** Fichtenwälder sind reich an Pilzen, darunter viele Mykorrhizapilze, die in Symbiose mit den Baumwurzeln leben. **Ökologische Bedeutung:** - **Kohlenstoffspeicher:** Fichtenwälder binden große Mengen CO₂ und tragen so zum Klimaschutz bei. - **Wasserspeicher:** Sie regulieren den Wasserhaushalt und schützen vor Erosion. - **Lebensraum:** Sie bieten zahlreichen Arten einen Lebensraum. **Probleme und Herausforderungen:** - **Monokulturen:** Viele Fichtenwälder wurden als Monokulturen angelegt, was sie anfällig für Schädlinge (z.B. Borkenkäfer) und Sturmschäden macht. - **Klimawandel:** Durch steigende Temperaturen und Trockenheit geraten Fichtenwälder zunehmend unter Stress. **Fazit:** Das Ökosystem Fichtenwald ist ein wichtiger Bestandteil der mitteleuropäischen Landschaft, steht aber vor großen Herausforderungen. Eine nachhaltige Waldbewirtschaftung setzt heute zunehmend auf Mischwälder, um die Stabilität und Artenvielfalt zu erhöhen.

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Sichere Hinweise auf das tatsächliche Vorkommen von Totentrompeten (Craterellus cornucopioides) in der Umgebung sind: 1. **Geeigneter Lebensraum:** Totentrompeten wachsen bevorzugt in Laubwä... [mehr]

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Sichere Hinweise auf das tatsächliche Vorkommen von Totentrompeten (Craterellus cornucopioides) in der Umgebung sind: 1. **Geeigneter Lebensraum:** Totentrompeten wachsen bevorzugt in Laubwäldern, besonders unter Buchen und Eichen. Sie mögen kalkhaltige, humusreiche und feuchte Böden. 2. **Jahreszeit:** Die Hauptsaison ist Spätsommer bis Spätherbst (meist August bis November), oft nach längeren Regenperioden. 3. **Begleitpilze:** In Gebieten, in denen andere typische Herbstpilze wie Pfifferlinge, Trompetenpfifferlinge oder Herbsttrompeten wachsen, ist die Wahrscheinlichkeit für Totentrompeten erhöht. 4. **Bodenbedeckung:** Sie wachsen oft in Moos, Laub oder zwischen Wurzeln und sind durch ihre dunkle Farbe schwer zu entdecken. Ein genauer Blick auf den Waldboden, besonders in Senken oder an feuchten Stellen, lohnt sich. 5. **Vorjahresfunde:** Totentrompeten erscheinen oft an denselben Stellen über mehrere Jahre hinweg. Fundstellen aus den Vorjahren sind daher ein guter Hinweis. 6. **Mikroklima:** Sie bevorzugen schattige, windgeschützte und feuchte Plätze, oft in Mulden oder an Hängen. 7. **Aussehen:** Die Fruchtkörper sind trichter- bis trompetenförmig, dunkelgrau bis schwarz, mit dünnem, brüchigem Fleisch. Wer einmal ein Exemplar entdeckt, sollte die Umgebung genau absuchen – oft wachsen sie in Gruppen. **Wichtig:** Totentrompeten sind schwer zu entdecken, da sie sich farblich gut tarnen. Ein geübtes Auge und Geduld sind hilfreich. Wer unsicher ist, sollte Funde immer von einem Pilzexperten überprüfen lassen. Weitere Informationen findest du z.B. beim [Bundesamt für Naturschutz](https://www.bfn.de/) oder auf Pilzportalen wie [123pilze.de](https://www.123pilze.de/).

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In Deutschland gibt es keine bekannten Ameisenarten, die gezielt und spezialisiert Jagd auf Zecken machen. Ameisen sind zwar allgemein als Allesfresser und gelegentliche Räuber bekannt und kö... [mehr]

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In Deutschland gibt es keine bekannten Ameisenarten, die gezielt und spezialisiert Jagd auf Zecken machen. Ameisen sind zwar allgemein als Allesfresser und gelegentliche Räuber bekannt und können auch kleine Gliederfüßer wie Zecken fressen, aber sie haben sich nicht auf Zecken als Hauptnahrungsquelle spezialisiert. Einige Ameisenarten, wie die Rote Waldameise ([Formica rufa](https://de.wikipedia.org/wiki/Rote_Waldameise)), sind dafür bekannt, eine Vielzahl von Insekten und andere kleine Tiere zu erbeuten, darunter gelegentlich auch Zecken. Dies geschieht jedoch eher zufällig und nicht als gezielte Jagd auf Zecken. Zusammengefasst: Ameisen können Zecken fressen, aber es gibt in Deutschland keine Ameisenart, die sich gezielt auf Zeckenjagd spezialisiert hat.

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Spinnen und Zecken sind beides Gliederfüßer, aber sie gehören unterschiedlichen Ordnungen an: Spinnen zu den Webspinnen (Araneae), Zecken zu den Milben (Acari). In Deutschland gibt es... [mehr]

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Spinnen und Zecken sind beides Gliederfüßer, aber sie gehören unterschiedlichen Ordnungen an: Spinnen zu den Webspinnen (Araneae), Zecken zu den Milben (Acari). In Deutschland gibt es zahlreiche einheimische Spinnenarten und verschiedene Zeckenarten, darunter den Gemeinen Holzbock (Ixodes ricinus). **Beziehung zwischen Spinnen und Zecken in der Natur:** - **Nahrungsspektrum der Spinnen:** Die meisten einheimischen Spinnenarten ernähren sich von kleinen Insekten und anderen Gliederfüßern, die sie aktiv jagen oder in ihren Netzen fangen. Das Beutespektrum ist dabei oft recht breit, aber es gibt auch Spezialisierungen. - **Zecken als Beute:** Es gibt keine wissenschaftlichen Belege oder Berichte, dass Spinnen in Deutschland gezielt Zecken jagen oder regelmäßig fressen. Zecken sind für viele Spinnenarten vermutlich zu hart gepanzert, zu wenig beweglich oder schlicht zu selten in den typischen Fangnetzen. - **Ausnahmen:** In seltenen Fällen könnten sehr kleine Zeckenlarven oder Nymphen zufällig in Spinnennetze geraten und dann gefressen werden, wenn sie von der Größe her passen. Dies ist aber eher ein Ausnahmefall und nicht die Regel. - **Forschungslage:** Die Fachliteratur und einschlägige Quellen (z.B. [Senckenberg Deutsches Entomologisches Institut](https://www.senckenberg.de/de/themen/thema-zecken/), [Arachnologische Gesellschaft](https://www.arages.de/)) nennen keine Spinnenart in Deutschland, die sich auf Zecken spezialisiert hat oder diese regelmäßig frisst. **Fazit:** Einheimische Spinnenarten in Deutschland fressen Zecken höchstens zufällig, wenn diese in ihre Netze geraten und von der Größe her als Beute geeignet sind. Eine gezielte oder häufige Prädation von Zecken durch Spinnen ist nicht belegt. Weitere Informationen zu Spinnen und Zecken findest du z.B. bei der [Arachnologischen Gesellschaft](https://www.arages.de/) und beim [Robert Koch-Institut](https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/Z/Zecken/zecken_node.html).