Ist der Elfenbein-Schneckling ein Hinweis auf das Vorkommen von Totentrompeten?

Antwort

Der Elfenbein-Schneckling (Hygrophorus eburneus) und die Totentrompete (Craterellus cornucopioides) sind beides Pilzarten, die ähnliche Standortansprüche haben können, aber sie sind keine direkten Zeigerarten füreinander. Beide wachsen bevorzugt in Laubwäldern, besonders unter Buchen, auf kalkhaltigen, humusreichen Böden. Das bedeutet: Wo der Elfenbein-Schneckling wächst, sind die ökologischen Bedingungen grundsätzlich auch für Totentrompeten geeignet. Allerdings ist der Elfenbein-Schneckling kein spezifischer Hinweis auf das Vorkommen von Totentrompeten, da er auch an Standorten vorkommen kann, an denen Totentrompeten fehlen. Es gibt also eine gewisse Überschneidung der Lebensräume, aber keine direkte Abhängigkeit oder einen sicheren Rückschluss. Weitere Informationen zu den beiden Arten findest du z.B. bei [Pilzforum.eu](https://www.pilzforum.eu/) oder [123pilze.de](https://www.123pilze.de/). Fazit: Das Vorkommen des Elfenbein-Schnecklings kann ein Indiz für geeignete Standorte für Totentrompeten sein, ist aber kein sicherer Hinweis auf deren tatsächliches Auftreten.

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