Im Mittelalter war das medizinische Wissen über Infektionskrankheiten wie Windpocken (Varizellen) sehr begrenzt. Die Krankheit selbst wurde oft nicht klar von anderen pockenähnlichen Erkrank... [mehr]
In der S3-Leitlinie werden Diagnostik- und Behandlungsmöglichkeiten bzw. Vorgehensweisen nach ihrem Wert anhand von Evidenzgraden und Empfehlungsgraden beurteilt. Diese Beurteilung erfolgt durch eine systematische Bewertung der wissenschaftlichen Literatur und der klinischen Erfahrung. Hier sind die wesentlichen Schritte: 1. **Evidenzgrade**: Diese basieren auf der Qualität der wissenschaftlichen Studien. Studien werden nach ihrer Methodik und Aussagekraft bewertet, z.B. randomisierte kontrollierte Studien (RCTs) haben in der Regel einen höheren Evidenzgrad als Beobachtungsstudien. 2. **Empfehlungsgrade**: Diese basieren auf der Stärke der Evidenz und der klinischen Relevanz. Sie geben an, wie stark eine bestimmte Vorgehensweise empfohlen wird. Die Empfehlungsgrade werden oft in Kategorien wie "stark", "moderat" oder "schwach" unterteilt. 3. **Konsensusverfahren**: Experten aus verschiedenen Fachgebieten diskutieren und bewerten die Evidenz und formulieren daraus die Empfehlungen. Dies geschieht häufig in einem strukturierten Konsensusprozess, um eine möglichst objektive und breit akzeptierte Leitlinie zu erstellen. 4. **Bewertungskriterien**: Neben der wissenschaftlichen Evidenz werden auch andere Faktoren wie Patientensicherheit, Kosten-Nutzen-Verhältnis und ethische Aspekte berücksichtigt. Die genaue Methodik kann je nach Leitlinie variieren, aber diese Grundprinzipien sind in der Regel Bestandteil des Prozesses zur Erstellung von S3-Leitlinien. Weitere Informationen und spezifische Details können in den jeweiligen Leitlinien-Dokumenten nachgelesen werden, die oft auf den Webseiten der entsprechenden Fachgesellschaften veröffentlicht werden.
Im Mittelalter war das medizinische Wissen über Infektionskrankheiten wie Windpocken (Varizellen) sehr begrenzt. Die Krankheit selbst wurde oft nicht klar von anderen pockenähnlichen Erkrank... [mehr]
Die Therapie der Niereninsuffizienz (Nierenschwäche) hängt von der Ursache, dem Stadium und dem Verlauf der Erkrankung ab. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen akuter und chronische... [mehr]
Bei Verdacht auf einen Kreuzbandriss oder eine Dehnung ist eine Sedierung in der Regel nicht notwendig und auch Standard, wenn keine bildgebenden Verfahren wie MRT, Röntgen oder CT zur Verfü... [mehr]
Die Body Pleysmografie ist ein medizinisches Verfahren zur Messung der Lungenvolumina und der Atemwegswiderstände. Sie wird häufig in der Lungenheilkunde (Pneumologie) eingesetzt, um die Fun... [mehr]
In einer Arztpraxis können verschiedene KI-Systeme zum Einsatz kommen. Hier sind einige Beispiele: 1. **Spracherkennung und Dokumentation:** KI-gestützte Systeme wie [Dragon Medical One](ht... [mehr]
Hier eine Übersicht zu den beiden genannten Punkten: **1. CDT (Carbohydrate-Deficient Transferrin):** - **Unauffällig (normal):** CDT < 1,7 % (Referenzbereich kann je nach Labor... [mehr]
Der Nachweis diffus gestörter Areale in der Leber erfolgt in der Regel durch bildgebende Verfahren und gegebenenfalls ergänzende Laboruntersuchungen. Zu den wichtigsten Methoden zählen:... [mehr]
Ein frühinvasives, superfiziell spreitendes Melanom (auch superfiziell spreitendes malignes Melanom, SSM) wird in der Regel primär chirurgisch behandelt. Die wichtigsten Schritte sind: 1. *... [mehr]
Die neurokinesiologische Diagnostik ist ein Verfahren, das Elemente der Neurologie und der Kinesiologie kombiniert. Ziel ist es, Funktionsstörungen im Nervensystem und deren Auswirkungen auf die... [mehr]