Hier sind einige typische Fragen zur Herzinsuffizienz, die im Rahmen einer Praxisbegleitung im Herzkatheterlabor relevant sein könnten: 1. **Was versteht man unter einer Herzinsuffizienz?**... [mehr]
Calciumkanalblocker und Betablocker haben unterschiedliche Wirkmechanismen und Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System, insbesondere bei Herzinsuffizienz. 1. **Calciumkanalblocker**: Diese Medikamente verringern die Kontraktionskraft des Herzens (negative Inotropie) und können die Herzfrequenz senken. Bei Patienten mit Herzinsuffizienz kann dies zu einer weiteren Verschlechterung der Herzfunktion führen, da das Herz bereits geschwächt ist und eine reduzierte Kontraktionskraft benötigt, um ausreichend Blut zu pumpen. Zudem können einige Calciumkanalblocker die Herzfrequenz negativ beeinflussen und das Risiko von Herzrhythmusstörungen erhöhen. 2. **Betablocker**: Obwohl sie ebenfalls eine negative Inotropie aufweisen, haben Betablocker zusätzliche Vorteile bei der Behandlung von Herzinsuffizienz. Sie wirken schützend auf das Herz, indem sie die Herzfrequenz senken, die Myokardbelastung reduzieren und die neurohumorale Aktivität (z.B. die Aktivität des sympathischen Nervensystems) modulieren. Dies kann zu einer Verbesserung der Herzfunktion und einer Verringerung der Mortalität bei Patienten mit Herzinsuffizienz führen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Betablocker trotz ihrer negativen Inotropie eine schützende Rolle bei der Herzinsuffizienz spielen, während Calciumkanalblocker das Risiko einer weiteren Verschlechterung der Herzfunktion erhöhen können.
Hier sind einige typische Fragen zur Herzinsuffizienz, die im Rahmen einer Praxisbegleitung im Herzkatheterlabor relevant sein könnten: 1. **Was versteht man unter einer Herzinsuffizienz?**... [mehr]
Betablocker (auch Beta-Rezeptorenblocker genannt) sind Medikamente, die bestimmte Rezeptoren (Beta-Adrenozeptoren) im Körper blockieren. Diese Rezeptoren befinden sich vor allem am Herzen, an den... [mehr]
Der Phänotyp der Herzinsuffizienz, bei dem sich eine zuvor reduzierte Ejektionsfraktion (EF) nach Therapie wieder normalisiert, wird als **Herzinsuffizienz mit wiederhergestellter Ejektionsfrakti... [mehr]
Der **Pro-BNP-Wert** (NT-proBNP) ist ein Laborwert, der zur Diagnose und Verlaufsbeurteilung einer Herzinsuffizienz (Herzschwäche) verwendet wird. Es gibt keinen festen Grenzwert, ab dem der Wert... [mehr]
Ja, der Kansas City Cardiomyopathy Questionnaire – Overall Score (KCCQ-OS) bewertet die gesundheitsbezogene Lebensqualität von Patienten mit Herzinsuffizienz (Herzschwäche). Der KCCQ i... [mehr]
Ja, SGLT2-Hemmer (wie Dapagliflozin und Empaglifzin) sind in Europa neben der Behandlung des Typ-2-Diabetes mellitus auch weitere Indikationen zugelassen: 1. **HFrEF (Herzinsuffizienz mit reduzierter... [mehr]
Menschen mit ATTR-CM (Transthyretin-Amyloidose mit Kardiomyopathie) entwickeln bei Herzinsuffizienz typischerweise eine **HFpEF** (Herzinsuffizienz mit erhaltener Ejektionsfraktion, auch diastolische... [mehr]
Die Abkürzung NYHA 2 bezieht sich auf die New York Heart Association (NYHA)-Klassifikation zur Einteilung der Herzinsuffizienz nach dem Schweregrad der Symptome. NYHA 2 bedeutet: **NYHA II:**... [mehr]