Welchen Nutzen hat die Was-macht-wer-Matrix? Welche Erkenntnisse lassen sich aus ihr gewinnen? Welche Entscheidungen kann man auf Basis der Erkenntnisse treffen?

Antwort

Die Was-macht-wer-Matrix, auch bekannt als RACI-Matrix (Responsible, Accountable, Consulted, In), ist ein Werkzeug im Projektmanagement, das hilft, Rollen und Verantwortlichkeiten innerhalb eines Projekts klar zu definieren. Hier sind die Hauptnutzen und Erkenntnisse, die sich aus der Verwendung einer solchen Matrix gewinnen lassen: ### Nutzen der Was-macht-wer-Matrix: 1. **Klarheit über Verantwortlichkeiten**: Sie stellt sicher, dass jeder im Team weiß, wer für welche Aufgaben verantwortlich ist. 2. **Vermeidung von Doppelarbeit**: Durch die klare Zuweisung von Aufgaben wird verhindert, dass mehrere Personen dieselbe Arbeit erledigen. 3. **Effiziente Kommunikation**: Sie hilft dabei, Kommunikationswege zu optimieren, indem sie festlegt, wer informiert oder konsultiert werden muss. 4. **Verbesserte Zusammenarbeit**: Durch die klare Rollenverteilung wird die Zusammenarbeit im Team gefördert. 5. **Risikominimierung**: Sie hilft, Verantwortlichkeiten zu klären und somit das Risiko von Missverständnissen und Fehlern zu reduzieren. ### Erkenntnisse aus der Was-macht-wer-Matrix: 1. **Rollenverteilung**: Wer ist für welche Aufgaben verantwortlich (Responsible) und wer trägt die letztendliche Verantwortung (Accountable)? 2. **Kommunikationsbedarf**: Wer muss bei bestimmten Aufgaben konsultiert (Consulted) oder informiert (Informed) werden? 3. **Engpässe und Überlastungen**: Identifikation von Personen, die möglicherweise zu viele Aufgaben haben, und solche, die unterbeschäftigt sind. 4. **Verantwortungslücken**: Bereiche, in denen keine klare Verantwortlichkeit definiert ist. ### Entscheidungen auf Basis dieser Erkenntnisse: 1. **Ressourcenzuweisung**: Anpassung der Aufgabenverteilung, um Überlastungen zu vermeiden und Ressourcen effizienter zu nutzen. 2. **Kommunikationsstrategien**: Entwicklung von Kommunikationsplänen, um sicherzustellen, dass alle relevanten Stakeholder informiert und konsultiert werden. 3. **Prozessoptimierung**: Anpassung von Prozessen und Abläufen, um Verantwortlichkeiten klarer zu definieren und die Effizienz zu steigern. 4. **Risikomanagement**: Implementierung von Maßnahmen zur Schließung von Verantwortungslücken und zur Minimierung von Risiken. Die Was-macht-wer-Matrix ist somit ein wertvolles Instrument, um die Effizienz und Effektivität von Projekten zu steigern, indem sie klare Strukturen und Verantwortlichkeiten schafft.

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