„Transit“ (Roman von Anna Seghers, 1944) und „Der zerbrochene Krug“ (Komödie von Heinrich von Kleist, 1808) sind zwei sehr unterschiedliche Werke der deutschen Literatur,... [mehr]
Der bürgerliche Realismus, auch als poetischer Realismus bekannt, ist eine literarische Strömung des 19. Jahrhunderts, die etwa von den 1830er bis zu den 1890er Jahren andauerte. Diese Epoche fällt in eine Zeit bedeutender gesellschaftlicher und politischer Umbrüche in Europa, insbesondere in Deutschland. 1. **Industrielle Revolution**: Die industrielle Revolution veränderte die wirtschaftlichen und sozialen Strukturen grundlegend. Es kam zu einer Urbanisierung und einem Aufstieg des Bürgertums, während die traditionelle Agrargesellschaft an Bedeutung verlor. 2. **Politische Umwälzungen**: Die Zeit war geprägt von politischen Umbrüchen, wie der Revolution von 1848, die in vielen europäischen Ländern stattfand. Diese Revolutionen waren Ausdruck des wachsenden Unmuts über die bestehenden politischen Verhältnisse und des Wunsches nach mehr Freiheit und Demokratie. 3. **Nationalismus und Einigungskriege**: In Deutschland führte der Nationalismus zur Einigung des Landes unter preußischer Führung, was 1871 im Deutschen Kaiserreich gipfelte. Diese nationalen Bestrebungen und Kriege beeinflussten die gesellschaftliche Stimmung und das Selbstverständnis der Menschen. 4. **Bürgerliche Werte und Lebensweise**: Der bürgerliche Realismus spiegelt die Werte und Lebensweise des aufstrebenden Bürgertums wider. Themen wie Familie, Arbeit, Moral und die Suche nach einem harmonischen Leben standen im Vordergrund. Die Literatur dieser Zeit versuchte, das Alltagsleben realistisch darzustellen, oft mit einem idealisierenden Blick. 5. **Literarische Merkmale**: Autoren des bürgerlichen Realismus legten Wert auf detaillierte und realistische Beschreibungen der Lebensumstände und Charaktere. Sie vermieden die extremen und fantastischen Elemente der Romantik und konzentrierten sich stattdessen auf die Darstellung der Wirklichkeit, oft mit einem leisen, humorvollen oder melancholischen Unterton. Bekannte Vertreter des bürgerlichen Realismus sind Theodor Fontane, Gottfried Keller und Wilhelm Raabe. Ihre Werke bieten einen tiefen Einblick in die gesellschaftlichen Verhältnisse und das Lebensgefühl ihrer Zeit.
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„Tauben im Gras“ von Wolfgang Koeppen (1951) und „Der zerbrochene Krug“ von Heinrich von Kleist (1808) sind zwei sehr unterschiedliche Werke der deutschen Literatur, die sich i... [mehr]
„Die Habenichtse“ von Katharina Hacker (2006) und „Der zerbrochene Krug“ von Heinrich von Kleist (1808) sind zwei sehr unterschiedliche Werke, die sich in Epoche, Thematik, Sti... [mehr]
„Die Habenichtse“ von Katharina Hacker (2006) und „Heimsuchung“ von Jenny Erpenbeck (2008) sind zwei bedeutende deutschsprachige Romane der Gegenwartsliteratur, die sich in The... [mehr]
„Heimsuchung“ von Jenny Erpenbeck und „Tauben im Gras“ von Wolfgang Koeppen sind zwei bedeutende Werke der deutschen Literatur, die sich in Thematik, Stil und Zeitbezug untersc... [mehr]
Ja, das Buch "The Great Taking" ist ein Werk von David Rogers Webb. Es beschäftigt sich mit Themen rund um das globale Finanzsystem, insbesondere mit der These, dass es einen systematis... [mehr]
Max Teichmeier (1877–1963) war ein deutscher Schriftsteller, der vor allem durch seine Abenteuer- und Jugendbücher bekannt wurde. Er schrieb zahlreiche Romane, die sich häufig mit Them... [mehr]
Hier sind sechs typische Merkmale einer Kurzgeschichte: 1. **Kürze**: Der Text ist relativ kurz und konzentriert sich auf das Wesentliche. 2. **Alltägliche Situationen**: Häufig werden... [mehr]
Johann Peter Hebel hat insgesamt 118 Kalendergeschichten geschrieben. Diese erschienen ursprünglich zwischen 1803 und 1811 im „Badischen Landkalender“ und wurden später unter dem... [mehr]
Der Roman, der mit diesen Worten beginnt, ist „Der Seewolf“ („The Sea-Wolf“) von Jack London.