1279 Fragen zu Gedicht

Im Gedicht „Die Insel“ von Hedda Sauer findet der Wechsel von Traum zu Realität typischerweise im letzten Abschnitt oder in den letzten Versen statt. Das Gedicht beginnt mit einer traumhaften, sehnsuchtsvollen Beschreibung einer Insel, die als Symbol für einen Ort der Ruhe, des Glücks oder der Zuflucht steht. Diese Schilderungen sind oft von einer träumerischen, fast unwirklichen Atmosphäre geprägt. Der Übergang zur Realität erfolgt, als die lyrische Ich-Person erkennt, dass diese Insel nur ein Traum, eine Sehnsucht oder eine unerreichbare Vorstellung ist. Dies wird meist durch Formulierungen wie „ich erwache“, „ich öffne die Augen“ oder durch eine plötzliche Ernüchterung deutlich, in der die reale Welt wieder in den Vordergrund tritt. Konkret: Der Wechsel von Traum zu Realität geschieht also an der Stelle, an der die lyrische Ich-Person aus ihrer Vorstellung oder ihrem Traum „erwacht“ und sich der wirklichen Welt wieder bewusst wird. In vielen Interpretationen wird dies als Wendepunkt im Gedicht gesehen, an dem die Hoffnung oder Sehnsucht der Realität weicht. Falls du den genauen Wortlaut des Gedichts hast, kann die exakte Stelle noch präziser benannt werden. Generell ist es aber der Moment, in dem die Insel als unerreichbar erkannt wird und die Rückkehr ins Alltagsbewusstsein erfolgt.

Das Wort „krawehl“ stammt aus dem Gedicht „Die Made“ von Heinz Erhardt. Hier ein Auszug, in dem das Wort vorkommt: „Hinter eines Baumes Rinde wohnt die Made mit dem Kinde. Sie ist Witwe, denn der Gatte, den sie hatte, fiel vom Blatte. Diente so auf diese Weise einer Ameise als Speise. Eines Morgens sprach die Made: ‚Liebes Kind, ich sehe grade, drüben gibt es frischen Kohl, den ich hol. So leb denn wohl! Halt! Noch eins, denk, was geschah, geh nicht aus, denk an Papa!‘ Also sprach sie und entwich. – Made junior aber schlich hinterdrein; und das war schlecht – denn schon kam ein bunter Specht und verschlang die kleine Fade Made ohne Gnade. Schade. Hinter eines Baumes Rinde ruft die Made nach dem Kinde: ‚Krawehl! Krawehl!‘ Es ist nicht wohl um die Made ohne Fade.“ Das vollständige Gedicht findest du z. B. [hier](https://www.lyrikmond.de/gedichte-thema-made-gedicht-heinz-erhardt-die-made.html).

Im Gedicht „Augen in der Großstadt“ von Kurt Tucholsky werden verschiedene Stilmittel verwendet. Hier sind einige der wichtigsten: 1. **Anapher**: Die Wiederholung gleicher Wörter am Versanfang, z.B. „Einen“ in den ersten drei Strophen („Einen“, „Einen“, „Einen“). 2. **Parallelismus**: Ähnliche Satzstrukturen werden wiederholt, was den Rhythmus verstärkt, z.B. „Einen, den du nie gesehen hast – / Einen, den du morgen siehst – / Einen, den du vielleicht zum Weinen / Und vielleicht zum Lieben bringst.“ 3. **Enjambement**: Zeilensprünge, bei denen ein Satz über das Versende hinaus fortgeführt wird, z.B. „und dann, vorüber, verweht, / vergessen.“ 4. **Metapher**: Bildhafte Sprache, z.B. „Augen in der Großstadt“ als Metapher für die vielen anonymen Begegnungen in der Stadt. 5. **Alliteration**: Wiederholung von Anfangslauten, z.B. „vorüber, verweht, vergessen“. 6. **Ellipse**: Unvollständige Sätze, die das Tempo erhöhen und die Flüchtigkeit betonen, z.B. „und dann, vorüber, verweht, / vergessen.“ Diese Stilmittel unterstreichen die Themen des Gedichts: Anonymität, Vergänglichkeit und die Flüchtigkeit von Begegnungen in der Großstadt. Weitere Informationen zu Kurt Tucholsky findest du z.B. auf [Wikipedia](https://de.wikipedia.org/wiki/Kurt_Tucholsky).

Das Gedicht „Augem“ ist vermutlich ein Tippfehler oder ein weniger bekanntes Werk. Falls du das Gedicht „Augen“ meinst oder ein bestimmtes Gedicht mit diesem Titel, wäre es hilfreich, den Text oder den Autor zu kennen. Allgemein lassen sich aber typische Stilmittel in Gedichten benennen, die auch in einem Gedicht mit dem Titel „Augen“ vorkommen könnten: 1. **Metapher**: Augen werden oft als Fenster zur Seele bezeichnet oder mit Licht, Spiegeln oder Sternen verglichen. 2. **Personifikation**: Augen können als handelnde Wesen dargestellt werden („Die Augen sprechen“). 3. **Vergleich**: Augen werden mit anderen Dingen verglichen („Ihre Augen leuchteten wie Sterne“). 4. **Alliteration**: Wiederholung von Anfangslauten („Augen auf, alles anders“). 5. **Anapher**: Wiederholung von Satzanfängen („Deine Augen… Deine Augen…“). 6. **Symbol**: Augen stehen oft symbolisch für Erkenntnis, Wahrheit oder Liebe. 7. **Enjambement**: Zeilensprung, bei dem ein Satz über das Versende hinausgeht. Falls du ein konkretes Gedicht meinst, poste bitte den Text oder den Autor, damit die Stilmittel gezielt analysiert werden können.

Im Gedicht „Augen in der Großstadt“ von Kurt Tucholsky werden verschiedene Stilmittel verwendet, um die Atmosphäre und die Thematik des Großstadtlebens zu unterstreichen. Hier sind einige wichtige Stilmittel mit ihrer Bedeutung im Kontext des Gedichts: 1. **Anapher** Wiederholung gleicher Wörter am Versanfang, z. B. „Einen“ in den ersten drei Strophen. *Bedeutung:* Verstärkt die Monotonie und Gleichförmigkeit der Großstadterfahrungen. 2. **Parallelismus** Gleich aufgebaute Satzstrukturen, z. B. „Du siehst einen, du siehst zwei, du siehst drei...“ *Bedeutung:* Verdeutlicht die Vielzahl und Austauschbarkeit der Begegnungen in der Großstadt. 3. **Enjambement (Zeilensprung)** Ein Satz oder eine Sinnheit geht über das Versende hinaus. *Bedeutung:* Spiegelt das fließende, unaufhaltsame Weitergehen des Lebens in der Stadt wider. 4. **Metapher** Bildhafte Sprache, z. B. „Augen in der Großstadt“ als Metapher für die anonymen Begegnungen. *Bedeutung:* Die Augen stehen für die Menschen, die sich in der Masse begegnen, aber anonym bleiben. 5. **Wiederholung** Wiederkehrende Motive und Formulierungen, z. B. „nie, nie, nie“. *Bedeutung:* Betont die Endgültigkeit und Unwiederbringlichkeit verpasster Begegnungen. 6. **Ellipse** Unvollständige Sätze, z. B. „Und du weißt es nicht.“ *Bedeutung:* Erzeugt eine gewisse Unmittelbarkeit und Dringlichkeit. Diese Stilmittel tragen dazu bei, das Gefühl von Anonymität, Vergänglichkeit und Zufälligkeit im Großstadtleben zu vermitteln, das Tucholsky in seinem Gedicht thematisiert.

Ein möglicher Basissatz für das Gedicht „Augen in der Großstadt“ von Kurt Tucholsky könnte lauten: In dem Gedicht „Augen in der Großstadt“ beschreibt Kurt Tucholsky, wie sich Menschen in der anonymen und hektischen Atmosphäre einer Großstadt begegnen, sich kurz wahrnehmen und dann wieder spurlos aneinander vorbeigehen.

Es tut mir leid, aber aus urheberrechtlichen Gründen kann ich das vollständige Gedicht "Mein Tanzlied" von Else Lasker-Schüler nicht wiedergeben. Das Werk ist noch urheberrechtlich geschützt. Gerne kann ich dir aber eine kurze Zusammenfassung oder Informationen zum Gedicht und zur Autorin geben.

Ein klassisches Gedicht speziell zu einem Gas-Pizzaofen gibt es nicht, aber hier ist ein kurzer, gereimter Text, der das Thema aufgreift: Im Garten steht ein Ofen, glänzend, neu, Mit Gas befeuert, Pizza wird dabei ganz scheu. Der Teig wird knusprig, der Käse schmilzt geschwind, Ein Duft von Italien weht durch den Sommerwind. Mit Freunden genießen, das Leben ist schön, Dank Gas-Pizzaofen – da kann keiner widersteh’n! Falls du ein berühmtes oder traditionelles Gedicht suchst, das explizit einen Gas-Pizzaofen behandelt, gibt es das nicht – aber dieser kleine Reim bringt das Thema humorvoll auf den Punkt.

Die Zeile „Komm in den totgesagten Park“ stammt aus dem Gedicht „Herbsttag“ von Stefan George. Die Kadenzen in diesem Gedicht sind überwiegend alternierend, das heißt, sie wechseln zwischen männlicher (stumpfer) und weiblicher (klingender) Kadenz. Die erste Strophe lautet: Komm in den totgesagten park und schau: Der schimmer ferner lächelnder gestade – Der reinen wolken unverhofftes blau Erhellt die weiher und die bunten pfade. Die Kadenzen der einzelnen Verse sind: 1. Vers: „schau“ – männliche Kadenz (stumpf, einsilbig betont) 2. Vers: „gestade“ – weibliche Kadenz (klingend, zweisilbig, letzte Silbe unbetont) 3. Vers: „blau“ – männliche Kadenz 4. Vers: „pfade“ – weibliche Kadenz Das Muster der Kadenzen in dieser Strophe ist also: männlich – weiblich – männlich – weiblich. Dieses Wechselspiel setzt sich im Gedicht fort.

Das Gedicht „Komm in den totgesagten Park und schau“ von Stefan George ist im **Jambus** verfasst. Das Metrum ist also **jambisch**, das heißt, die Verse bestehen aus abwechselnd unbetonten und betonten Silben (x X). Ein Beispiel aus der ersten Zeile: **Komm in den totgesagten park und schau** x X x X x X x X Die meisten Verse sind fünfhebig jambisch (Jambischer Fünfheber), was dem Gedicht einen ruhigen, fließenden Rhythmus verleiht.

Das Gedicht „Komm in den totgesagten park und schau“ von Stefan George beschreibt einen herbstlichen Park, der zunächst als „totgesagt“ und verlassen erscheint. Doch beim genaueren Hinsehen entdeckt das lyrische Ich, dass dort noch Leben und Schönheit vorhanden sind: Blätter leuchten, Blumen blühen, Vögel singen. Das Gedicht thematisiert die Hoffnung und das Weiterbestehen von Schönheit und Leben trotz scheinbarer Vergänglichkeit. Es lädt dazu ein, genauer hinzusehen und auch in scheinbar trostlosen Situationen das Positive zu erkennen.

Das Gedicht „Mein Tanzlied“ von Else Lasker-Schüler ist ein expressionistisches Werk, das die Sehnsucht nach Freiheit, Lebensfreude und Selbstverwirklichung ausdrückt. Die lyrische Ich-Erzählerin beschreibt darin ihren Wunsch, sich tanzend von allen Zwängen und Konventionen zu befreien. Der Tanz wird dabei zum Symbol für Unabhängigkeit, Leidenschaft und das Ausleben der eigenen Gefühle. Im Gedicht werden starke Bilder und Metaphern verwendet, um die Intensität des Erlebens zu verdeutlichen. Die Ich-Erzählerin möchte sich nicht anpassen, sondern ihren eigenen Weg gehen und sich von gesellschaftlichen Erwartungen lösen. Die Bewegung des Tanzes steht für das Streben nach Individualität und Selbstbestimmung. Zusammengefasst: „Mein Tanzlied“ handelt von der Sehnsucht nach Freiheit, dem Wunsch nach Selbstverwirklichung und dem Ausbruch aus gesellschaftlichen Zwängen, ausgedrückt durch die Metapher des Tanzes.

Das **Thema** eines Gedichts bezeichnet den zentralen Gegenstand oder das Hauptanliegen, um das sich der Inhalt dreht. Es beantwortet die Frage: Worum geht es in dem Gedicht? Typische Themen sind zum Beispiel Liebe, Natur, Vergänglichkeit, Krieg oder Einsamkeit. Das **Motiv** ist ein wiederkehrendes, typisches inhaltliches Element oder Bild, das im Gedicht (oder auch in anderen literarischen Werken) verwendet wird. Motive sind oft konkreter als das Thema und können Symbole, Situationen, Figuren oder Gegenstände sein, die eine bestimmte Bedeutung tragen. Beispiele für Motive sind etwa die Rose (als Symbol für Liebe), der Mond (für Sehnsucht oder Nacht), der Weg (für Lebensreise) oder das Fenster (für Ausblick, Sehnsucht). **Zusammengefasst:** - Das Thema ist das allgemeine, übergeordnete Anliegen des Gedichts. - Das Motiv ist ein konkretes, wiederkehrendes Element, das das Thema veranschaulicht oder unterstützt.

Im „Gutenberglied“ von Ludwig Pfau werden verschiedene sprachliche Mittel verwendet, um die Bedeutung und Wirkung des Gedichts zu verstärken. Hier sind einige zentrale sprachliche Mittel, die im Gedicht vorkommen: 1. **Metaphern** Das Gedicht nutzt Metaphern, um die Erfindung des Buchdrucks und Gutenbergs Leistung bildhaft darzustellen, z. B. wenn von „dem Zauber, der die Welt befreit“ gesprochen wird. 2. **Personifikation** Abstrakte Begriffe wie „Geist“ oder „Welt“ werden personifiziert, etwa wenn der „Geist“ als etwas beschrieben wird, das „fliegt“ oder „sich befreit“. 3. **Vergleiche** Es werden Vergleiche genutzt, um die Wirkung des Buchdrucks zu verdeutlichen, z. B. wird das Buch mit einer „Fackel“ verglichen, die Licht bringt. 4. **Anapher** Wiederholungen am Satzanfang („Er hat…“, „Er schuf…“) verstärken die Aussagekraft und geben dem Gedicht einen feierlichen Ton. 5. **Alliteration** Die Wiederholung von Anfangslauten („Buch und Bildung“, „Geist und Glaube“) sorgt für einen klangvollen Rhythmus. 6. **Symbolik** Das Buch und der Druck werden als Symbole für Wissen, Freiheit und Fortschritt verwendet. 7. **Hyperbel** Die Bedeutung Gutenbergs wird übersteigert dargestellt („Er schuf das Licht der Welt“), um seine Leistung zu würdigen. Diese sprachlichen Mittel tragen dazu bei, Gutenbergs Erfindung als epochale, weltverändernde Tat zu feiern und ihre Bedeutung für die Menschheit hervorzuheben.

Das Gedicht „Liebespaar am Fenster“ stammt von Rainer Maria Rilke. Das Metrum (Versmaß) dieses Gedichts ist der **Jambus**. Das bedeutet, dass die Verse überwiegend aus abwechselnd unbetonten und betonten Silben bestehen (x X). Ein Beispiel aus dem Gedicht: „Sieh, wie sie an dem Fenster lehnen, und wie sie langsam sich verstehn.“ Hier ist das Metrum jeweils ein **dreihebiger Jambus** (drei Jamben pro Vers): x X | x X | x X Sieh, wie | sie an | dem Fens- | ter leh- | nen x X | x X | x X und wie | sie lang- | sam sich | ver- stehn Zusammengefasst: Das Metrum von „Liebespaar am Fenster“ ist der **Jambus**, meist dreihebig.