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Ab 2025 müssen Immobilieneigentümer in Deutschland mit verschiedenen Investitionen und Kosten rechnen, die sich vor allem aus gesetzlichen Vorgaben und politischen Maßnahmen ergeben. Die wichtigsten Punkte sind: **1. Gebäudeenergiegesetz (GEG) und Heizungstausch:** Ab 2024 gilt das novellierte Gebäudeenergiegesetz. Neue Heizungen müssen zu mindestens 65 % mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Für Bestandsgebäude gibt es Übergangsfristen, aber mittelfristig müssen viele Eigentümer in neue Heizsysteme (z. B. Wärmepumpen, Fernwärme, Hybridlösungen) investieren. Die Kosten hierfür können – je nach Gebäude und System – zwischen 10.000 und 40.000 Euro oder mehr liegen. **2. Energieeffizienz und Sanierungspflichten:** Es gibt verschärfte Anforderungen an die Energieeffizienz von Gebäuden. Bei Eigentümerwechsel oder größeren Sanierungen können Dämmmaßnahmen an Dach, Fassade oder Keller sowie der Austausch alter Fenster verpflichtend werden. Die Kosten variieren stark, liegen aber oft im fünfstelligen Bereich. **3. Solarpflicht (regional unterschiedlich):** In einigen Bundesländern (z. B. Baden-Württemberg, Berlin, Hamburg) gilt bereits eine Solarpflicht für Neubauten und teilweise auch für Bestandsgebäude bei größeren Dachsanierungen. Die Installation einer Photovoltaikanlage kostet je nach Größe zwischen 8.000 und 20.000 Euro. **4. CO₂-Abgabe:** Die CO₂-Bepreisung auf fossile Brennstoffe steigt weiter an. Seit 2023 müssen Vermieter einen Teil der CO₂-Kosten übernehmen, abhängig vom energetischen Zustand des Gebäudes. Das kann zu höheren laufenden Kosten führen und Investitionen in energetische Sanierungen attraktiver machen. **5. Barrierefreiheit und Modernisierung:** Bei größeren Umbauten oder Modernisierungen können Anforderungen an Barrierefreiheit oder den Einbau moderner Technik (z. B. Ladeinfrastruktur für E-Autos) entstehen. **6. Förderprogramme:** Es gibt weiterhin staatliche Förderungen (z. B. über die KfW oder BAFA), die einen Teil der Investitionskosten abfedern können. Die Förderbedingungen ändern sich jedoch regelmäßig. **Fazit:** Immobilieneigentümer sollten sich auf Investitionen in Heiztechnik, Dämmung, erneuerbare Energien und ggf. weitere Modernisierungen einstellen. Die genaue Höhe hängt vom Zustand und Alter des Gebäudes sowie von regionalen Vorgaben ab. Es empfiehlt sich, frühzeitig eine Energieberatung in Anspruch zu nehmen und Fördermöglichkeiten zu prüfen. Weitere Informationen findest du z. B. beim [Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz](https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Dossier/energieeffizienz-in-gebaeuden.html) oder bei der [KfW](https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Privatpersonen/Bestandsimmobilie/).
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