In Bayern gibt es derzeit **keine generelle Solarpflicht für Wohngebäude**. Das bedeutet, dass private Bauherren beim Neubau oder bei der Sanierung von Wohnhäusern bislang nicht gesetzl... [mehr]
Die Berechnung der Infiltration in Wohngebäuden ist wichtig, um den Luftaustausch und die Energieeffizienz zu bewerten. Hier sind die grundlegenden Schritte zur Berechnung der Infiltration: 1. **Bestimmung des Luftwechselkoeffizienten (ACH - Air Changes per Hour)**: Der Luftwechselkoeffizient gibt an, wie oft die Luft in einem Raum pro Stunde ausgetauscht wird. Er kann durch Messungen oder Schätzungen basierend auf Gebäudetyp und Dichtheit ermittelt werden. 2. **Berechnung des Volumens des Gebäudes**: - Bestimme das Volumen des Gebäudes oder des Raumes in Kubikmetern (m³). Dies erfolgt durch Multiplikation der Grundfläche (in Quadratmetern) mit der Raumhöhe (in Metern). 3. **Berechnung der Infiltrationsrate**: - Die Infiltrationsrate (Q) kann mit der folgenden Formel berechnet werden: \[ Q = \text{ACH} \times \text{Volumen} \] Hierbei ist Q die Infiltrationsrate in Kubikmetern pro Stunde (m³/h). 4. **Berücksichtigung von Temperaturunterschieden und Windgeschwindigkeit**: - Die Infiltrationsrate kann auch durch Temperaturunterschiede zwischen innen und außen sowie durch Windgeschwindigkeit beeinflusst werden. Diese Faktoren können in detaillierteren Berechnungen berücksichtigt werden, oft durch spezifische Modelle oder Software. Für eine genauere Berechnung und spezifische Werte kann es hilfreich sein, auf Normen und Richtlinien wie die DIN 1946-6 oder die EN 12831 zurückzugreifen oder spezialisierte Software zu verwenden.
In Bayern gibt es derzeit **keine generelle Solarpflicht für Wohngebäude**. Das bedeutet, dass private Bauherren beim Neubau oder bei der Sanierung von Wohnhäusern bislang nicht gesetzl... [mehr]