Acht Verhaltensregeln für Pflegefachpersonen in Gewalt-Situationen.

Antwort

In einer akuten Gewalt-Situation ist es wichtig, professionell und besonnen zu handeln. Hier sind acht konkrete Verhaltensregeln für Pflegefachpersonen: 1. **Sicherheit zuerst**: Stelle sicher, dass du und andere in der Umgebung in Sicherheit sind. Ziehe dich gegebenenfalls zurück und suche einen sicheren Ort auf. 2. **Ruhig bleiben**: Bewahre Ruhe und Gelassenheit, um die Situation nicht weiter zu eskalieren. Deine eigene emotionale Stabilität kann beruhigend auf andere wirken. 3. **Deeskalationstechniken anwenden**: Nutze verbale Deeskalationstechniken, um die Situation zu beruhigen. Sprich in einem ruhigen, klaren und respektvollen Ton. 4. **Körpersprache beachten**: Achte auf deine Körpersprache und halte eine offene, nicht bedrohliche Haltung ein. Vermeide aggressive Gesten. 5. **Aktives Zuhören**: Höre aktiv zu, um die Sorgen und Ängste der betroffenen Person zu verstehen. Dies kann helfen, Spannungen abzubauen. 6. **Grenzen setzen**: Setze klare, aber respektvolle Grenzen, wenn das Verhalten der Person unangemessen ist. Mache deutlich, dass Gewalt nicht akzeptabel ist. 7. **Hilfe holen**: Zögere nicht, Unterstützung von Kollegen oder Sicherheitskräften anzufordern, wenn die Situation außer Kontrolle gerät. 8. **Nachbereitung**: Nach der Situation ist es wichtig, die Ereignisse zu dokumentieren und gegebenenfalls ein Gespräch mit einem Vorgesetzten oder einem Psychologen zu führen, um die eigene emotionale Verfassung zu verarbeiten. Diese Regeln können helfen, in einer kritischen Situation angemessen zu reagieren und die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten.

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