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Der Umgang mit herausforderndem Verhalten bei Demenzpatienten, wie Aggression oder Weglaufen, erfordert viel Einfühlungsvermögen, Fachwissen und Geduld. Hier sind zentrale Grundsätze und Maßnahmen, die sich in der Praxis bewährt haben: 1. **Ursachen erkennen:** Versuche, die Auslöser für das Verhalten zu identifizieren. Häufig sind Schmerzen, Angst, Überforderung, Langeweile, Hunger, Durst oder das Bedürfnis nach Sicherheit die Ursache. Auch Veränderungen in der Umgebung oder im Tagesablauf können Auslöser sein. 2. **Ruhig und wertschätzend bleiben:** Begegne der Person mit Ruhe, Respekt und Empathie. Vermeide Konfrontationen, laute Stimmen oder hektische Bewegungen. Ein ruhiger Tonfall und eine offene Körperhaltung helfen, die Situation zu deeskalieren. 3. **Kommunikation anpassen:** Sprich langsam, klar und in kurzen Sätzen. Nutze einfache Worte und unterstütze die Kommunikation mit Gesten. Zeige Verständnis für die Gefühle der Person, auch wenn das Verhalten schwierig ist. 4. **Ablenken und Umleiten:** Versuche, die Aufmerksamkeit auf etwas Positives zu lenken, z.B. durch ein Gespräch über vertraute Themen, Musik, Fotos oder kleine Tätigkeiten. Oft hilft es, das Thema zu wechseln oder einen Ortswechsel vorzuschlagen. 5. **Sicherheit gewährleisten:** Sorge dafür, dass die Umgebung sicher ist, um Verletzungen beim Weglaufen oder bei aggressivem Verhalten zu vermeiden. Türen können gesichert werden, ohne die Person einzusperren. Bewegungsfreiheit sollte so weit wie möglich erhalten bleiben. 6. **Struktur und Rituale:** Ein strukturierter Tagesablauf mit festen Ritualen gibt Sicherheit und Orientierung. Wiederkehrende Abläufe helfen, Unsicherheiten und Ängste zu reduzieren. 7. **Teamarbeit und Dokumentation:** Tausche dich regelmäßig mit Kolleginnen und Kollegen aus und dokumentiere das Verhalten sowie mögliche Auslöser und erfolgreiche Maßnahmen. So kann das Team gemeinsam Strategien entwickeln. 8. **Angehörige einbeziehen:** Beziehe Angehörige in die Betreuung ein, da sie oft hilfreiche Hinweise zu Vorlieben, Abneigungen und biografischen Hintergründen geben können. 9. **Eigene Grenzen kennen:** Achte auf deine eigenen Belastungsgrenzen und hole dir Unterstützung, wenn nötig. Supervision und Fortbildungen können helfen, den Umgang mit herausforderndem Verhalten zu verbessern. Fazit: Der Schlüssel liegt in einem individuellen, wertschätzenden und professionellen Umgang, der die Bedürfnisse und die Biografie der betroffenen Person berücksichtigt. Ziel ist es, die Lebensqualität der Patientinnen und Patienten zu erhalten und Eskalationen möglichst zu vermeiden.
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