Die Begriffe „psychische Erkrankung“ und „psychische Störung“ werden im deutschen Sprachgebrauch häufig synonym verwendet, es gibt jedoch feine Unterschiede: **Psych... [mehr]
Stigmatisierung psychischer Krankheiten bezieht sich auf die negativen Einstellungen, Vorurteile und Diskriminierungen, die Menschen mit psychischen Erkrankungen erfahren. Diese Stigmatisierung kann verschiedene Formen annehmen, darunter: 1. **Soziale Stigmatisierung**: Negative Stereotype und Vorurteile in der Gesellschaft, die dazu führen, dass Menschen mit psychischen Erkrankungen ausgegrenzt oder abgewertet werden. 2. **Selbststigmatisierung**: Betroffene übernehmen die negativen Stereotype und Vorurteile der Gesellschaft und entwickeln ein negatives Selbstbild, was zu Scham und vermindertem Selbstwertgefühl führen kann. 3. **Strukturelle Stigmatisierung**: Diskriminierende Praktiken und Richtlinien in Institutionen und Organisationen, die Menschen mit psychischen Erkrankungen benachteiligen, z.B. im Gesundheitswesen oder am Arbeitsplatz. Die Auswirkungen der Stigmatisierung können schwerwiegend sein und umfassen: - **Verschlechterung der psychischen Gesundheit**: Angst vor Stigmatisierung kann dazu führen, dass Betroffene keine Hilfe suchen oder Behandlungen abbrechen. - **Soziale Isolation**: Stigmatisierung kann zu sozialer Ausgrenzung und Einsamkeit führen. - **Eingeschränkte Chancen**: Diskriminierung kann den Zugang zu Bildung, Beschäftigung und anderen sozialen Ressourcen einschränken. Um Stigmatisierung zu bekämpfen, sind Aufklärung, Sensibilisierung und die Förderung eines offenen Dialogs über psychische Gesundheit wichtig. Initiativen zur Entstigmatisierung können dazu beitragen, Vorurteile abzubauen und die Akzeptanz und Unterstützung für Menschen mit psychischen Erkrankungen zu erhöhen.
Die Begriffe „psychische Erkrankung“ und „psychische Störung“ werden im deutschen Sprachgebrauch häufig synonym verwendet, es gibt jedoch feine Unterschiede: **Psych... [mehr]