Pflegeplanung zur Angst bei Mammakarzinom.

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Bei der Pflegeplanung zur Angstdiagnose im Zusammenhang mit Mammakarzinom sollten verschiedene Aspekte berücksichtigt werden. Hier ist ein allgemeiner Ansatz: 1. **Assessment**: - Erfassung der Angstintensität (z.B. mittels Angstskalen). - Identifikation von spezifischen Ängsten (z.B. Angst vor der Diagnose, Behandlung, Zukunft). - Berücksichtigung von sozialen und familiären Unterstützungsnetzwerken. 2. **Pflegeziele**: - Reduktion der Angst auf ein für die Patientin akzeptables Niveau. - Förderung von Bewältigungsmechanismen. - Verbesserung des Informationsstandes über die Erkrankung und Behandlungsmöglichkeiten. 3. **Interventionen**: - Aufklärung über den Krankheitsverlauf und die Behandlungsmöglichkeiten. - Bereitstellung von emotionaler Unterstützung durch Gespräche und aktives Zuhören. - Einbeziehung von Entspannungstechniken (z.B. Atemübungen, Meditation). - Förderung der Teilnahme an Selbsthilfegruppen oder psychologischen Beratungen. 4. **Evaluation**: - Regelmäßige Überprüfung der Angstlevel und Anpassung der Pflegeinterventionen. - Feedback von der Patientin einholen, um die Wirksamkeit der Maßnahmen zu bewerten. Diese Struktur kann an die individuellen Bedürfnisse der Patientin angepasst werden.

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