Medikamentöse Therapie bei Phlebothrombose?

Antwort

Die medikamentöse konservative Therapie bei einer Phlebothrombose (tiefe Venenthrombose, TVT) umfasst in der Regel folgende Maßnahmen: 1. **Antikoagulation**: Die Hauptbehandlung besteht in der Gabe von Antikoagulanzien, um das Wachstum des Thrombus zu verhindern und das Risiko einer Lungenembolie zu reduzieren. Hierzu werden häufig niedermolekulare Heparine (z.B. Enoxaparin) oder orale Antikoagulanzien (z.B. Rivaroxaban, Apixaban) eingesetzt. 2. **Kompressionstherapie**: Das Tragen von Kompressionsstrümpfen kann helfen, die venöse Rückführung zu unterstützen und Schwellungen zu reduzieren. 3. **Schmerzlinderung**: Bei Bedarf können Schmerzmittel eingesetzt werden, um die Beschwerden zu lindern. 4. **Mobilisation**: Frühzeitige Mobilisation und Bewegung sind wichtig, um die Blutzirkulation zu fördern und das Risiko weiterer Thrombosen zu verringern. 5. **Monitoring**: Regelmäßige Kontrollen der Gerinnungswerte sind wichtig, um die Wirksamkeit der Therapie zu überwachen und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen. Es ist wichtig, die Therapie individuell auf den Patienten abzustimmen und in enger Absprache mit einem Arzt durchzuführen.

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