Welche Änderungen gibt es beim Wechsel vom Opferentschädigungsgesetz zum Sozialgesetzbuch 14?

Antwort

Der Wechsel vom Opferentschädigungsgesetz (OEG) zum Sozialgesetzbuch XIV (SGB XIV) bringt einige wesentliche Änderungen mit sich. Hier sind einige der wichtigsten Punkte: 1. **Erweiterter Opferbegriff**: Das SGB XIV erweitert den Kreis der Anspruchsberechtigten. Es umfasst nun auch Opfer von psychischer Gewalt und Stalking, die im OEG nicht explizit berücksichtigt wurden. 2. **Verbesserte Leistungen**: Die Leistungen für Opfer von Gewalttaten werden im SGB XIV verbessert. Dazu gehören höhere Entschädigungszahlungen und eine bessere medizinische Versorgung. 3. **Schnellere Verfahren**: Das SGB XIV sieht vor, dass die Verfahren zur Anerkennung von Ansprüchen beschleunigt werden, um den Opfern schneller Hilfe zukommen zu lassen. 4. **Beratungs- und Unterstützungsangebote**: Es gibt erweiterte Beratungs- und Unterstützungsangebote für Opfer, um ihnen den Zugang zu den Leistungen zu erleichtern. 5. **Anpassung an EU-Richtlinien**: Das SGB XIV setzt EU-Richtlinien um, die den Schutz und die Unterstützung von Opfern von Straftaten verbessern sollen. Diese Änderungen zielen darauf ab, den Opfern von Gewalttaten umfassendere und schnellere Unterstützung zu bieten und den Zugang zu Entschädigungsleistungen zu erleichtern.

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