Die Bevölkerungsentwicklung in der Schweiz im 18. Jahrhundert war geprägt von einem langsamen, aber stetigen Wachstum. Zu Beginn des Jahrhunderts lag die Bevölkerung bei etwa 1,2 Millionen Menschen. Bis zum Ende des Jahrhunderts stieg die Zahl auf etwa 1,7 Millionen. Mehrere Faktoren beeinflussten diese Entwicklung: 1. **Geburtenrate und Sterblichkeitsrate**: Die Geburtenrate war relativ hoch, aber auch die Kindersterblichkeit und die allgemeine Sterblichkeitsrate waren hoch, was das Bevölkerungswachstum bremste. 2. **Landwirtschaftliche Verbesserungen**: Fortschritte in der Landwirtschaft führten zu einer besseren Nahrungsmittelversorgung, was die Lebensbedingungen und die Lebenserwartung verbesserte. 3. **Epidemien und Krankheiten**: Wiederkehrende Epidemien wie die Pest und andere Krankheiten hatten immer wieder negative Auswirkungen auf die Bevölkerungszahl. 4. **Migration**: Es gab sowohl Binnenmigration als auch Auswanderung, die die Bevölkerungszahlen beeinflussten. Insgesamt war das 18. Jahrhundert eine Zeit des langsamen Wachstums, das durch verschiedene soziale, wirtschaftliche und gesundheitliche Faktoren beeinflusst wurde.