4 Fragen zu Babylonisch

Das babylonische Exil endete im Jahr 539 v. Chr., als der persische König Kyros der Große Babylon eroberte. Kyros erlaubte den jüdischen Exilanten, nach Juda zurückzukehren und den Tempel in Jerusalem wieder aufzubauen. Diese Rückkehr wird oft als Beginn der sogenannten "Zweiten Tempelperiode" bezeichnet.

Der Babylonische Talmud beschreibt Narren in verschiedenen Kontexten und Passagen. Eine der bekanntesten Stellen ist im Traktat Eruvin 53a, wo es heißt: "Rav Yehuda sagte im Namen von Rav: Was bedeutet das, was geschrieben steht: 'Der Weise hat seine Augen in seinem Kopf, aber der Narr wandelt in der Finsternis' (Prediger 2:14)? Der Weise hat seine Augen in seinem Kopf bedeutet, dass der Weise vorausschauend ist und die Konsequenzen seiner Handlungen bedenkt. Der Narr wandelt in der Finsternis bedeutet, dass der Narr unüberlegt handelt und die Folgen seiner Handlungen nicht bedenkt." Diese Beschreibung hebt hervor, dass ein Narr im Talmud als jemand betrachtet wird, der unüberlegt handelt und die Konsequenzen seiner Handlungen nicht bedenkt, im Gegensatz zu einem Weisen, der vorausschauend und umsichtig ist.

Die babylonische Schöpfungsmythe, bekannt als "Enuma Elish", beschreibt die Entstehung der Welt aus dem Urchaos. Die Götter Apsu (Süßwasser) und Tiamat (Salzwasser) zeugen die ersten Götter. In einem Konflikt zwischen den Göttern wird Apsu getötet, und Tiamat entfesselt Monster. Der Gott Marduk besiegt Tiamat und schafft aus ihrem Körper die Welt. Schließlich wird der Mensch aus dem Blut eines besiegten Gottes erschaffen, um den Göttern zu dienen.

- Polytheismus: Viele Götter mit spezifischen Aufgaben und Eigenschaften. - Hauptgötter: Marduk (Schöpfergott), Ishtar (Liebes- und Kriegs-Göttin), Ea (Gott des Wassers und der Weisheit). - Hierarchische Struktur: Marduk als oberster Gott nach der Schöpfungsgeschichte. - Götterverehrung: Tempel und Rituale zur Sicherstellung von Wohlstand und Ordnung.