Die Wärmeplanung in Deutschland befindet sich aktuell in einer dynamischen Entwicklungsphase und ist noch nicht vollständig ausgereift. Mit dem Inkrafttreten des Wärmeplanungsgesetzes (... [mehr]
Die Wirtschaftlichkeit von Stromgroßspeichern hängt von mehreren Faktoren ab und ist ein komplexes Thema. Hier die wichtigsten Aspekte: **1. Investitions- und Betriebskosten:** Die Anschaffungskosten (Capex) für Großspeicher – z.B. Lithium-Ionen-Batterien, Redox-Flow-Batterien oder Pumpspeicherkraftwerke – sind hoch, sinken aber stetig. Hinzu kommen Betriebskosten (Opex) für Wartung, Versicherung und ggf. Ersatzteile. **2. Erlösquellen:** Großspeicher können auf verschiedene Arten Erlöse erzielen: - **Arbitrage:** Strom günstig einkaufen (z.B. bei Überschuss aus erneuerbaren Energien) und teuer verkaufen (z.B. bei hoher Nachfrage). - **Netzdienstleistungen:** Bereitstellung von Primärregelleistung, Sekundärregelleistung oder Schwarzstartfähigkeit. - **Eigenverbrauchsoptimierung:** Integration in Industrie oder Quartiere zur Reduktion von Lastspitzen (Peak Shaving). - **Vermeidung von Netzausbau:** Speicher können Engpässe im Netz abfedern und so Netzausbaukosten vermeiden helfen. **3. Marktumfeld und Regulierung:** Die Wirtschaftlichkeit hängt stark von Strompreisschwankungen, Regulierungen (z.B. Netzentgelte, Umlagen), Förderprogrammen und der Marktnachfrage nach Flexibilität ab. **4. Technische Lebensdauer und Effizienz:** Die Lebensdauer (Zyklenzahl) und der Wirkungsgrad (meist 80–90 % bei Batterien) beeinflussen die Wirtschaftlichkeit direkt. **5. Beispielrechnung:** Eine typische Wirtschaftlichkeitsrechnung umfasst: - Investitionskosten pro kWh Speicherkapazität - Erlöse pro Jahr (z.B. durch Arbitrage und Netzdienstleistungen) - Betriebskosten pro Jahr - Abschreibungszeitraum und Restwert **Fazit:** Stromgroßspeicher sind in bestimmten Anwendungsfällen (z.B. Systemdienstleistungen, Netzstabilisierung, Integration erneuerbarer Energien) bereits wirtschaftlich oder nahe an der Wirtschaftlichkeit, insbesondere wenn zusätzliche Erlösquellen kombiniert werden. Die Wirtschaftlichkeit verbessert sich mit sinkenden Kosten und steigendem Bedarf an Flexibilität im Stromsystem. Weitere Informationen findest du z.B. bei der [Agora Energiewende](https://www.agora-energiewende.de/) oder dem [Bundesverband Energiespeicher](https://www.bves.de/).
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In Deutschland wurde die Nutzung der Kernkraft zur Stromerzeugung am 15. April 2023 endgültig beendet. An diesem Tag wurden die letzten drei Kernkraftwerke (Emsland, Isar 2 und Neckarwestheim 2)... [mehr]