Im internationalen Vergleich liegt Deutschland beim Anteil erneuerbarer Energien am Bruttoendenergieverbrauch im oberen Mittelfeld. Nach Angaben des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimasch... [mehr]
Die Entwicklung des Primärenergiebedarfs in Deutschland seit dem Zweiten Weltkrieg lässt sich in mehrere Phasen unterteilen: 1. **Nachkriegszeit (1945-1950er Jahre)**: - In den unmittelbaren Nachkriegsjahren war der Primärenergiebedarf aufgrund der Zerstörungen und des Wiederaufbaus relativ niedrig. - Mit dem Wirtschaftswunder in den 1950er Jahren stieg der Energiebedarf stark an, da die Industrieproduktion und der Lebensstandard zunahmen. 2. **Wirtschaftswachstum und Ölkrisen (1960er-1970er Jahre)**: - In den 1960er Jahren setzte sich das Wirtschaftswachstum fort, was zu einem weiteren Anstieg des Energiebedarfs führte. - Die Ölkrisen in den 1970er Jahren (1973 und 1979) führten zu einem Bewusstsein für die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen und zu ersten Maßnahmen zur Energieeinsparung und Effizienzsteigerung. 3. **Stagnation und Umstrukturierung (1980er-1990er Jahre)**: - In den 1980er Jahren stagnierte der Energiebedarf weitgehend, da Effizienzmaßnahmen und technologische Fortschritte den Anstieg bremsten. - Nach der Wiedervereinigung Deutschlands 1990 gab es zunächst einen Anstieg des Energiebedarfs, gefolgt von einer Umstrukturierung und Modernisierung der ostdeutschen Industrie, was zu einer Stabilisierung führte. 4. **Energiewende und Nachhaltigkeit (2000er Jahre bis heute)**: - Seit den 2000er Jahren steht die Energiewende im Fokus, mit dem Ziel, den Anteil erneuerbarer Energien zu erhöhen und den CO2-Ausstoß zu reduzieren. - Der Primärenergiebedarf hat sich in den letzten Jahren stabilisiert oder ist leicht rückläufig, da Effizienzmaßnahmen und der Ausbau erneuerbarer Energien voranschreiten. Für detaillierte Statistiken und aktuelle Daten kann die Webseite der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AGEB) konsultiert werden: [AGEB](https://www.ag-energiebilanzen.de/).
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Die Höhe der Einspeisevergütung für Strom in Deutschland hängt von mehreren Faktoren ab, insbesondere von der Art der Anlage (z. B. Photovoltaik, Windkraft, Biomasse), der Anlageng... [mehr]
In Deutschland werden Subventionen für erneuerbare Energien in der Regel durch die Bundesregierung festgelegt und im Rahmen von Gesetzen wie dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) geregelt. Die ko... [mehr]
Der durchschnittliche Preis für eine Kilowattstunde (kWh) Strom für Haushalte in Deutschland lag Anfang 2024 bei etwa 32 bis 36 Cent brutto. Der genaue Preis kann je nach Anbieter, Region un... [mehr]
Ja, in Deutschland gibt es eine Aufsichtsbehörde für Stromanbieter: Die Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen (kurz: Bundesnetzagentur, B... [mehr]
Die Kosten für die Wiederinbetriebnahme der abgeschalteten Kraftwerke in Deutschland – insbesondere der Kernkraftwerke und Kohlekraftwerke – hängen von vielen Faktoren ab und las... [mehr]
Eine Wiederinbetriebnahme der bereits abgeschalteten Kernkraftwerke in Deutschland ist technisch und politisch sehr unwahrscheinlich, aber theoretisch nicht völlig ausgeschlossen. **Technische A... [mehr]
- Anstieg der Energiepreise: Die Preise für Strom und Gas sind stark gestiegen, was zu einer finanziellen Belastung für Haushalte und Unternehmen führt. - Abhängigkeit von fossilen... [mehr]
Die Solarindustrie in Deutschland hat in den letzten Jahren eine dynamische Entwicklung durchlaufen. Nach einem starken Wachstum in den 2000er Jahren, das durch staatliche Förderungen und das Ern... [mehr]